Diese Aktivität dient dazu, das Ergebnis einer geplanten Lieferzusage für eine Kundenauftrags- oder Verkaufsangebotsposition zu analysieren. Die geplante Lieferzusage verwendet eine Interimsauftragsstruktur, um zu beurteilen, ob der Wunschliefertermin eingehalten werden kann oder nicht. Wenn der Wunschliefertermin nicht eingehalten werden kann, wird anhand der Interimsauftragsstruktur ein neuer Liefertermin für die Quellposition berechnet, der eingehalten werden kann. Weitere Informationen zur geplante Lieferzusage und ihrer Funktionsweise finden Sie unter Geplante Lieferzusage.
Das Hauptergebnis der geplanten Lieferzusage können Sie im Abschnitt Ergebniszusammenfassung sehen.
Auf der Registerkarte Bewertung des Wunschliefertermins können Sie die Interimsauftragsstruktur nach Auswertung des Wunschliefertermin analysieren. Wenn der gewünschte Liefertermin nicht eingehalten werden kann, werden einige Interimsaufträge mit einem hervorgehobenen Starttermin und/oder Bedarfstermin versehen, um anzuzeigen, dass es nicht möglich ist, sie rechtzeitig zu kaufen/fertigen, um den gewünschten Liefertermin zu erreichen. Diese Termine liegen vor dem nächsten Arbeitstag gemäß dem Fertigungskalender des Standorts. Wenn der Wunschliefertermin nicht eingehalten werden kann, können Sie die Interimsauftragsstruktur nach Berechnung eines neuen Liefertermins auf der Registerkarte Berechnung des neuen Liefertermins analysieren. Auf beiden Registerkarten können Sie mit dem Kontrollkästchen Kritischer Pfad entscheiden, ob Sie alle Interimsaufträge oder nur die Interimsaufträge, die zum kritischen Pfad gehören, anzeigen möchten. Der kritische Pfad ist die längste Folge von Interimsaufträgen, die abgeschlossen werden müssen, und kann mehrere Blattknoten haben.
Wenn Auslastung für Interimsauftrags-Arbeitsgänge planen und erstellen auf der Seite Standort/Fertigung aktiviert war und die Option für Zuordnung entweder auf Reservieren und Zuordnen oder Nur Zuweisen gesetzt war, als die geplante Lieferzusage durchgeführt wurde, hat die geplante Lieferzusage Interimsauftrags-Arbeitsgänge eingeplant und Arbeits- und Maschinenauslastung entsprechend der Interimsauftrags-Nettomenge und dem Arbeitsplan erzeugt und gespeichert. Anschließend können Sie die erwarteten Auswirkungen der geplanten Lieferzusage auf die Arbeitslast analysieren, indem Sie zur Seite Visuelle Kapazitätsbedarfsplanung navigieren. Die Arbeitslast der geplanten Lieferzusage wird als Zugesagte Auslastung angezeigt.