Diese Funktion ist nur zulässig für nicht bestandsgeführte Einkaufsartikel, Artikel ohne Nummer und bestandsgeführte Einkaufsartikel, wenn das Eigentumsverhältnis der Bestellposition Firmenmietanlage lautet. Das heißt: Wenn der aktuelle Artikel ein Bestandsartikel mit einem anderen Eigentümer ist, kann der Abschnitt Verteilung im Dialog Vorkontierung nicht geöffnet werden.
Kostenverteilung bedeutet, dass Vorkontierungen optional eingegeben und auf verschiedene Konten verteilt werden können. Dei Verteilung der Kosten kann bezüglich der Buchungselement-Werte und Prozentsätze geändert werden, solange sich der Bestellvorschlag oder der Auftrag unter dem Status "Geschlossen" befindet. Bei der Eingabe der Prozentsätze ist zu beachten, dass die Gesamtsumme der Prozente 100 % betragen muss.
Bei jeder Buchungstransaktion im System werden die zugehörigen Buchungen von den in IFS/Buchungsregeln vordefinierten Buchungstypen und -regeln erstellt. Bei korrekt definierten Regeln sind also keine manuellen Eingriffe erforderlich.
Manchmal soll es jedoch möglich sein, einen Wert für ein Buchungselement abhängig von den spezifischen Bestellanforderungsdaten individuell zu bestimmen, d.h. es wird entschieden, keine Regel für dieses Buchungselement für alle betroffenen Buchungstypen festzulegen oder aber eine Festlegung ist nicht möglich. In diesen Fällen ist die Beziehung zwischen dem Buchungselement und der Bestellanforderung manuell herzustellen. Dies geschieht durch die Eingabe einer Vorkontierung, die mit der Bestellanforderung verknüpft ist. Die Informationen aus der Bestellanforderungen werden übertragen, wenn eine Bestellung erstellt wird. Diese Werte können in der Bestellung geändert werden. Der Wert des Buchungselements, der als Vorkontierung für die Bestellanforderung eingegeben wird, wirkt sich dann auf verschiedene Buchungen aus, die für die zugehörige Bestellung vorgenommen wurden. Ein Beispiel ist die Bestellung, bei der die Buchungen für den Einkauf eine bestimmte Kostenstelle belasten sollen.
Wenn versucht wird, eine Vorkontierung für eine Bestellanforderung einzugeben, ohne dass die Verwendung der Vorkontierung in IFS/Buchungsregeln festgelegt wurde, wird eine Meldung angezeigt, die besagt, dass in der Buchungssteuerung für diesen Auftragstyp keine Vorkontierung definiert wurde. Initiieren Sie die Vorkontierungsfunktion auf der Seite Buchungssteuerung. Den entsprechenden Buchungstyp für die Buchungselemente angeben, die geändert werden sollen.
Die von der Vorkontierung betroffenen Buchungen sind im Allgemeinen alle Buchungen im Zusammenhang mit Ausgaben, Einnahmen und unfertigen Erzeugnissen. Dies wird auf der Seite Geschäftsereignisse bestimmt. Dort kann auch angezeigt werden, ob eine Buchung für ein bestimmtes Buchungsereignis von der Vorkontierung der Bestellung betroffen ist oder nicht.
Die Vorkontierung kann entweder im Kopf oder in der Position eingegeben werden. Die Verwendung der Vorkontierung im Kopf hat den Vorteil, dass der Wert der Vorkontierung auch für die Positionen gültig ist. Dies setzt jedoch voraus, dass die Positionen nachträglich hinzugefügt werden. Wenn die Eingabe sowohl in den Kopf als auch in die Positionen bereits erfolgt ist, muss die Vorkontierung in jeder Position durchgeführt werden.
Die Vorkontierung wird auf die betreffenden Konten verteilt. Die in diesem Dialog definierten Buchungselementwerte haben Auswirkungen auf Buchungen, die für diese Transaktion erstellt wurden. Der Wert für die Bezeichnung Vorkontierung wird auf der Seite Bestellanforderung auf Ja gesetzt, was darauf hinweist, dass die Vorkontierungsfunktion verwendet wird.
Bestellanforderung
Bestellanforderungspositionen
Anforderung f. Eil-Bestellung eingeben
Bestellanforderung eingeben
Bestellanforderung für externen Service eingeben
Eil-Bestellanforderung bearbeiten
Bestellanforderung bearbeiten
Bestellanforderung bearbeiten, automatische Auftragsbearbeitung