Der Betriebsplan stellt den produktiven Arbeitsplan für eine Anlagenobjektstruktur dar. Er besteht hauptsächlich aus einem Zeitplan für Arbeitsgänge, die unter dem Namen Betriebsplanpositionen geplant werden. Betriebsplanpositionen können manuell definiert oder aus einem Microsoft Excel-Arbeitsblatt importiert werden. Diese Betriebsplanpositionen werden als manuelle Planpositionen bezeichnet.
Betriebspläne dienen zur Planung von Arbeitsaufträgen, Arbeitsaufgaben und VI-Aktionen mithilfe der Planungsmodule Planungs- und Terminierungsoptimierung (PTO) oder Instandhaltungsplantafel (IPT). Die Planungsmodule planen ?hinderliche? Arbeitsaufträge, Arbeitsaufgaben und VI-Aktionen außerhalb der betrieblichen Aktivitäten, bei denen das Objekt außer Betrieb ist.
Bei der IPT-Lösung können Projektaktivitäten auch als Betriebsplanpositionen dienen, da sie auch produktive Arbeit darstellen. Daher können Projektaktivitäten ebenfalls in den Betriebsplan aufgenommen werden. Diese werden als Referenzplanelemente bezeichnet.
Die Position des manuellen Betriebsplans stellt die Betriebsaktivität für eine Objektstruktur dar. Es gibt die geplante Startzeit und die geplante Endzeit des Vorgangs an und gibt auch an, ob dieser Zeitraum als verfügbar für Instandhaltungsarbeiten angesehen werden kann oder nicht. Wenn es als Instandhaltungsfenster definiert ist, können in dem angegebenen Zeitfensters alle Arten von Instandhaltungsarbeiten terminiert und durchgeführt werden können. Die Betriebsplanposition kann auch mit einem Betriebsmodus verknüpft sein. Dies bedeutet, dass sich jedes Anlagenobjekt in der verknüpften Objektstruktur mit dem gleichen Betriebsmodus im betriebskritischen Pfad befindet. Das heißt, dass das Objekt in Betrieb ist (mit anderen Worten: Es wird verwendet, um die in der Betriebsplanposition angegebene produktive Arbeit auszuführen), wenn die Betriebsplanposition ausgeführt wird. Anhand der Kombination aus Informationen zu Betriebsplanpositionen, dem zugehörigen Betriebsmodus und dem Betriebsmodus des Funktions- oder Anlagenobjekts entscheidet das PTO- oder IPT-Planungsmodul, wann das Objekt für die Instandhaltung verfügbar ist. Die Objekterreichbarkeit ist eine notwendige Voraussetzung für PTO und IPT, um hinderliche Instandhaltungsarbeiten einzuplanen.
Für die IPT-Lösung werden operative Planelemente verwendet, um eine Sammlung von Aktivitäten eines Projekts darzustellen. Der Anwender kann mithilfe von Platzhalterzeichen mehrere Projektaktivitäten angeben. Wenn IPT gestartet wird, wird jede Referenzbetriebsaktivität angezeigt. Im Gegensatz zu manuellen Betriebsplanpositionen können die Referenzbetriebspläne jedoch nicht mit Betriebsmodi verknüpft werden und im IFS Aurena-Client nicht als Instandhaltungsfenster definiert werden. Daher entscheidet IPT nicht basierend auf Referenzbetriebsplanpositionen über die Zugänglichkeit von Objekten. Dies ist übrigens innerhalb der IPT möglich, wenn sie im Simulationsmodus verwendet wird.
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