Ebenenzuordnung definieren

Erläuterung

Diese Aktivität stellt den ersten von zwei Schritten zum Aktivieren von Geodaten dar, die auf der Seite GIS-Karte angezeigt werden sollen. Hierfür wird zunächst ein Service (URL) eingegeben und anschließend die Beziehung zwischen geografischen Ebenen in der Geodatenbank (Ebenen-ID) und der Logical Unit des Geschäftsobjekts (LU-Name) in IFS Cloud definiert. Dadurch werden zwei Dinge ermöglicht:

Diese Aktivität sollte von einem Systemadministrator oder einer Person mit entsprechender Berechtigung ausgeführt werden. Im zweiten Schritt werden auf der Seite GIS-Ebenengruppe Ebenen und Anwender hinzugefügt.

Editierbare Ebenen hinzufügen auf der Seite GIS-Karte:

Erstellen Sie auf der Seite GIS-Ebenenzuordnung einen neuen Datensatz unter Eingabe der Kartenservice-URL, der Ebenen-ID, des Anzeigenamens der Ebene, des LU-Namens und der Auswahl des Ebenentyps als Editierbar.

Geben Sie optional eine SQL-Bedingung ein. Diese Zustandsfilterwerte werden im Dialogfeld Verknüpfungsobjekt angezeigt. Der Wert im Bedingungsfeld muss folgendes Format aufweisen: column_name, Wert und Operator. Beispiel für die Logical Unit LinastLinearAsset mit der Datenbankansicht LINAST_LINEAR_ASSET_UIV:

Optional wählen Sie eine Sortierreihenfolge aus. Damit wird die Reihenfolge von Ebenen im Ebenen-Navigator gesteuert und festgelegt, in welcher Reihenfolge Ebenen in GIS-Karte geladen werden.

Schreibgeschützte Ebenen hinzufügen auf der Seite GIS-Karte:

Erstellen Sie auf der Seite GIS-Ebenenzuordnung einen neuen Datensatz unter Eingabe der Kartenservice-URL, der Ebenen-ID, des Anzeigenamens der Ebene und der Auswahl des Ebenentyps als Schreibgeschützt.

Basiskarten hinzufügen – auf der Seite GIS-Karte:

Erstellen Sie auf der Seite GIS-Ebenenzuordnung einen neuen Datensatz unter Eingabe der Kartenservice-URL, des Anzeigenamens der Ebene und der Auswahl des Ebenentyps als Basiskarte.

Definitionsausdruck eingeben – GIS-Objekte auf der Seite GIS-Karte mithilfe eines Definitionsausdrucks filtern:

Geben Sie auf der Seite GIS-Ebenenzuordnung, Feld Definition Ausdruck den Attributnamen einer Ebene und ein gültiges SQL-Suchkriterium ein:

Fügen Sie auf der Seite GIS-Ebenengruppe eine Ebene zu Ihrem Anwender hinzu. Öffnen Sie die GIS-Karte und schalten Sie die Ebene in Ebenen-Navigator um. Die GIS-Objekte werden gemäß dem obigen Definitionsausdruck angezeigt.

Für einen Definitionsausdruck gilt Folgendes:

= Gleich
<> Ungleich. Hinweis: Dieser Operator kann auch wie folgt geschrieben werden: !=
> Größer als
< Kleiner als
>= Größer oder gleich
<= Kleiner oder gleich
ZWISCHEN Zwischen einem Inklusivbereich
WIE Nach einem Muster suchen
EIN So geben Sie mehrere mögliche Werte für eine Spalte an:

Bezeichnungsoptionen eingeben: einen Text für GIS-Objekte unter Verwendung von Bezeichnungsoptionen anzeigen.

Geben Sie auf der Seite GIS-Ebenenzuordnung im Feld Bezeichnungsoptionen für eine editierbare Ebene in einer Liste unter Verwendung der folgenden Attribute Werte für Text, Farbe, Größe, Schriftart und sichtbare Skalenbereiche ein: labelText, fontColor, fontSize, fontFamily, minScale und maxScale. Eine vollständige Liste könnte folgendermaßen aussehen:

{
„labelText“: „Historischer Arbeitsauftrag“,
"fontColor": "#FF0000",
"fontSize": 14,
"fontFamily": "Arial",
"minScale": "165000000",
"maxScale": "5000"
}

In der obigen Liste wird der Text Historical Work Order (Arbeitsauftrag in der Historie) für GIS-Objekte in roter Farbe in der Schriftgröße 14 und der Schriftart Arial angezeigt.

Für eine Bezeichnungsoption gilt Folgendes:

Mindestskalierung (minScale): Die Bezeichnung wird nicht gezeichnet, wenn der Zoomfaktor außerhalb des definierten Skalierungswerts liegt. Beispiel: Wenn Sie einen hohen Wert wie 165000000 eingeben, wird die Bezeichnung nicht angezeigt, wenn Sie eine Verkleinerung über den Maßstab 1:165000000 hinaus vornehmen.

Höchstskalierung (maxScale): Die Bezeichnung wird nicht gezeichnet, wenn Sie eine Vergrößerung über die definierte Skalierung hinaus vornehmen. Beispiel: Wenn Sie einen hohen Wert wie 5000 eingeben, wird die Bezeichnung nicht angezeigt, wenn Sie eine Vergrößerung über den Maßstab 1:5000 hinaus vornehmen.

Schwarz: #000000
Rot: #FF0000
Gelbgrün: #00FF00
Blau: #0000FF

Bei den obigen Werten handelt es sich nur um Beispiele. Verfügbare Hexadezimalwerte für Farben können ohne großen Aufwand im Internet gefunden werden.

ROUTE (type: esriFieldTypeString, alias: ROUTE, editable: true, nullable: true, length: 15)
STREET (type: esriFieldTypeString, alias: NAME, editable: true, nullable: true, length: 40)

{
"labelText": "Route: {ROUTE} Name: {STREET}",
"fontColor": "#FF0000",
"fontSize": 14,
"fontFamily": "Arial",
"minScale": "165000000",
"maxScale": "5000"
}

Proxy verwenden: Legt fest, dass der Proxy auf der Ebene immer verwendet werden soll.

Der automatische Zugriff auf gesicherte Kartenservices kann zugelassen werden, ohne dass das Dialogfeld für die Anmeldung bei ArcGIS angezeigt wird, indem die Anmeldeinformationen des ArcGIS-Anwenders auf dem Proxy eingegeben werden. Ein Token wird automatisch vom REST-Service generiert und ist 60 Minuten lang gültig. Hierfür muss die Einstellung Proxy verwenden auf der Ebene auf der Seite GIS-Ebenenzuordnung aktiviert werden. Folgendes sollte für die ausgewählten Ebene gelten:

In allen anderen Fällen kann die Einstellung Proxy verwenden deaktiviert werden.

Voraussetzungen

Ein Karten- oder Funktionsservice muss erstellt und auf ArcGIS-Servern verfügbar gemacht worden sein:

Die folgenden Aktionen werden in der Online-Dokumentation von ArcGIS beschrieben und müssen abgeschlossen worden sein, bevor eine URL in die Ebenenzuordnung eingegeben wird:

Logische Einheiten (Logical Units, LU) sollten mit dem Wert GisintConnections als Servicename in Solution Manager/Anwenderschnittstelle/Objektverknüpfungen definiert worden sein. Auf diese Weise werden LUs angezeigt und können aus der Werteliste auf der Seite GIS-Objektkonfiguration ausgewählt werden.

Einem Anwender sollte die Systemberechtigung DEFINE_SQL zugewiesen worden sein, damit Werte im Bedingungsfeld eingegeben werden können.

Auswirkungen

Auf der Seite GIS-Karte werden die folgenden drei verschiedenen Arten von Geodaten verfügbar gemacht:

  1. GIS-Objekte mit bearbeitbaren Ebenen und wo Geschäftsobjektverknüpfungen durchgeführt werden können.
  2. GIS-Objekte mit schreibgeschützten Ebenen.
  3. Hintergrundkarte (Grundkarte), wie Karten und Gebäudelayouts.

Weitere Informationen zu bearbeitbaren Ebenen, schreibgeschützten Ebenen und Grundkarten finden Sie unter GIS-Konzepte.

Folgendes gilt auch für die nachfolgende Ebenenzuordnung: