WBZ

Der folgende Text enthält Beschreibungen der Berechnung von Wiederbeschaffungszeiten und ihrer Verwendung in IFS Cloud. Die folgenden Lesezeichen führen direkt zum gewünschten Abschnitt:

Wiederbeschaffungszeiten in Bestandsartikel
Wiederbeschaffungszeiten in Lieferant für Einkaufsartikel
Wiederbeschaffungszeiten in Lieferkettenparametern
Vorlaufzeit am Standort
Gesamte Wiederbeschaffungszeit Einkauf
Richtige Versandart in Kundenauftrag und Bestellung abrufen
Versandartcode auf Kundenauftrag
Versandart des Lieferanten "Transit "auf Kundenauftragsposition
Versandart und Versandart des Lieferanten „Transit“ auf Kundenauftragsposition, die aus Quellposition erstellt wurde
Versandart auf Bestellung
Wiederbeschaffungszeiten in Kundenauftrag
Vorlaufzeiten in Versandauftrag

Wiederbeschaffungszeiten in Bestandsartikel

WBZ/Einkauf

Die gesamte Vorlaufzeit eines Einkaufsartikels ist die Zeit von der Bestellung des Artikels bis zu seiner Verfügbarkeit im Bestand, d. h. die Fertigungszeit und externe Liefervorlaufzeiten des Hauptlieferanten, Liefervorlaufzeiten plus die interne Liefervorlaufzeit und die interne Prüfvorlaufzeit. Sie können die gesamte Vorlaufzeit eines Einkaufsartikels kann im Fenster Einkaufsvorlaufzeit berechnen ermitteln. Das Ergebnis der Berechnung wird auf der Registerkarte Beschaffung der Seite Bestandsartikel angezeigt, wenn die Option Aktualisieren aktiviert ist.

Für einen externen Serviceauftrag werden mehr Vorlaufzeiten zugeordnet, wie z. B. externe Servicevorlaufzeit und externe Vorlaufzeit. Die externe Transportvorlaufzeit wird verwendet, da der Reparaturartikel über einen Kundenauftragsprozess an den Lieferanten gesendet wird.

Hinweis: Die Sicherheitsvorlaufzeit gilt nicht als Komponente der Einkaufsvorlaufzeit.

WBZ/Fertigung

Bei gefertigten Artikeln beläuft sich die Wiederbeschaffungszeit auf die gesamte Zeit, die zur Fertigung des Artikels aus seinen Komponenten benötigt wird. Fertigungsvorlaufzeiten können auf der Registerkarte Beschaffung sowie auf der Registerkarte Fertigung gefunden werden. Diese Vorlaufzeiten können mithilfe der Vorlaufzeitberechnung auf der Seite Fertigungsstandards/Berechnung oder auf der Seite Arbeitsplan ermittelt werden.

Erwartete WBZ

Die erwartete WBZ ist die Zeit in Tagen, die bis zum Eingang des Artikels in den Bestand benötigt wird, wobei davon ausgegangen wird, dass nicht alle Komponenten im Bestand sind. Aus diesem Grund enthält der Wert in diesem Feld sowohl die Beschaffungszeit als auch die Fertigungs-WBZ. Nehmen wir an, Sie fertigen einen Artikel, der aus mehreren Komponenten besteht, und eine dieser Komponenten ist nicht im Bestand vorhanden und muss bestellt werden. In diesem Fall ist die Fertigungsvorlaufzeit für den Artikel nicht korrekt, weil davon ausgegangen wird, dass alle Artikel im Bestand vorhanden sind. Das Feld Erwartete WBZ sollte also verwendet werden, um sicherzustellen, dass ein Artikel fristgerecht geliefert werden kann, auch wenn nicht alle Komponenten im Bestand vorhanden sind.

Sie können die Wiederbeschaffungszeit in das Feld Erwartete WBZ manuell eingeben. Die erwartete Vorlaufzeit kann auch mithilfe der Vorlaufzeitberechnungen in Einkaufsvorlaufzeit berechnen unter IFS/Einkauf und Kumulierte Vorlaufzeitberechnung, Vorlaufzeitberechnung sowie Kumulierte Vorlaufzeit ändern unter IFS/Fertigungsstandards ermittelt werden.

Der Standardwert für das Feld Erwartete WBZ ist 0 (null). Wird keine erwartete Wiederbeschaffungszeit im Bestandartikeldatensatz eingegeben, entspricht die erwartete Wiederbeschaffungszeit der Einkaufs-WBZ oder Herstellungs-Durchlaufzeit.

Sicherheitsvorlaufzeit

Die Sicherheitsvorlaufzeit des Hauptlieferanten, die in der Lieferkettenmatrix definiert ist, wird im Feld Sicherheitsvorlaufzeit aktualisiert. Die Sicherheitsvorlaufzeit eines Artikels kann mit dem Dialogfeld Sicherheitsvorlaufzeit ändern aktualisiert werden. Das Ergebnis der Berechnung wird auf der Registerkarte Planung der Seite Bestandsartikel angezeigt. Dieser Wert kann manuell aktualisiert werden.

Externe Servicevorlaufzeit

Externe Servicevorlaufzeit gilt nur für Datensätze für Lieferanten für Einkaufsartikel mit Kombinationen aus extern bearbeiteten zulässigen Artikeln und Lieferanten. Dies wird auf der Registerkarte Lieferant für Einkaufsartikel/Externe Services definiert. Die externe Servicevorlaufzeit ist eng mit dem Feld Externer Servicetyp verknüpft.

Wiederbeschaffungszeiten in Lieferant für Einkaufsartikel

Im Datensatz "Lieferant für Einkaufsartikel" kann eine WBZ Lieferant/Hersteller und eine interne Prüfzeit pro Kombination von Lieferant und Einkaufsartikel angegeben werden. Beide Parameter sind Teil der gesamten Wiederbeschaffungszeit, wenn Ware von einem Knoten in einer Lieferkette an einen anderen geliefert wird. Jedoch ist zu beachten, dass diese beiden Zeiträume nicht die einzigen Parameter sind, die in die gesamte Wiederbeschaffungszeit eingeschlossen werden. Weitere Wiederbeschaffungsparameter, die sich auf die gesamte Wiederbeschaffungszeit auswirken, sind die externe Liefervorlaufzeit, die interne Liefervorlaufzeit und die Entnahme-WBZ.

WBZ Lieferant/Hersteller: Die Zeit von der Erkennung des Auffüllbedarfs beim Lieferanten bis zur Versandbereitschaft des Produktes beim Lieferanten. Hier kann es sich um eine Auffüllung durch Herstellung oder Einkauf handeln. Die Wiederbeschaffungszeit der Fertigung wird in Lieferantenkalendertagen gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Wenn kein Lieferantenkalender definiert ist, wird die Wiederbeschaffungszeit der Fertigung in Kalendertagen gemessen, die Wochenenden und Feiertage einschließen.
Interne Prüfzeit: Die Zeit, die benötigt wird, um die Waren zu prüfen. Danach sind sie im Bestand verfügbar. Anders ausgedrückt, die Zeit von der Verfügbarkeit des Artikels zur Prüfung bis zu seiner Verfügbarkeit im Bestand. Während dieser Zeit können Aktivitäten wie z. B. Inspektion, Quarantäne und andere Aktivitäten, die die Verfügbarkeit des Artikels im Bestand verzögern, stattfinden. Die interne Prüfzeit wird in Logistikkalendertagen gemessen, die nur Arbeitstage einschließen.
Externe Servicevorlaufzeit: Dies ist die Zeit, die ein externer Lieferant benötigt, um eine Reparatur- oder Serviceaktivität durchzuführen. Die externe Servicevorlaufzeit wird in Lieferantenkalendertagen gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Diese Vorlaufzeit kann für jeden externen Servicetyp definiert werden, und es ist möglich, eine gültige Periode für jede Kombination aus externem Servicetyp und Vorlaufzeit festzulegen.

Wiederbeschaffungszeiten in Lieferkettenparametern

Auf den Seiten für Lieferkettenparameter und Lieferketten-Matrix kann die externe Liefervorlaufzeit und für einige Beziehungen die interne Liefervorlaufzeit angegeben werden. Beide Parameter sind Teil der gesamten Wiederbeschaffungszeit, wenn Ware von einem Knoten in einer Lieferkette an einen anderen geliefert wird. Jedoch ist zu beachten, dass diese beiden Zeiträume nicht die einzigen Parameter sind, die in die gesamte Wiederbeschaffungszeit eingeschlossen werden. Andere Wiederbeschaffungsparameter, die sich auf die gesamte Wiederbeschaffungszeit auswirken, sind die WBZ Lieferant/Hersteller, die interne Prüfzeit und die Entnahme-WBZ.

Vorlaufzeit/Lieferung: Die externe Liefervorlaufzeit ist die Transportzeit von einem Lieferknoten zu einem Bedarfsknoten, während der der Lieferant die Verantwortung trägt. Die externe Vorlaufzeit des Transports wird in Kalendertagen des externen Transports gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Wenn kein Kalender für den externen Transport definiert ist, wird die Vorlaufzeit des externen Transports in Kalendertagen gemessen, die Wochenenden und Feiertage einschließen. Der Kalender des externen Transports wird durch den Versandartcode definiert.
Liefervorlaufzeit: Die Transportzeit vom Lieferpunkt eines Lieferknotens zu einem Bedarfsknoten, während der die Bedarfspartei die Verantwortung trägt. Dies gilt z. B. in Fällen, in denen sich der Lieferpunkt des Lieferanten in einiger Entfernung von der Firma des Anwenders befindet. Folglich muss der Anwender die Verantwortung für den Transport der Waren von diesem Lieferpunkt bis zu seinem Annahmepunkt übernehmen. Die Liefervorlaufzeit wird in Kalendertagen des externen Transports gemessen, die nur Arbeitstage einschließen.
Interne Liefervorlaufzeit: Die Vorlaufzeit von der Annahmestelle zur Prüfstelle oder Fertigung. Dies kann Zeitaufwand für Verwaltung, Warteschlangen und Transport hinter der Annahmestelle und vor der Prüfstelle oder Fertigung umfassen. Die interne Vorlaufzeit des Transports wird in Kalendertagen der Standortverteilung gemessen, die nur Arbeitstage einschließen.
Sicherheitsvorlaufzeit: Die Vorlaufzeit wird verwendet, um die durch MRP/MS, Projekt-MRP/Projekt-MS und Bedarf auf nächsthöheren Ebenen erzeugte Beschaffung zu versetzen. Verrechnungstermine werden entweder in Fertigungskalenderdaten oder in Verteilungskalenderdaten berücksichtigt, die für den Standort definiert sind, je nachdem, ob die Artikel hergestellt oder eingekauft werden.

Vorlaufzeit am Standort

WBZ/Entnahme: Die durchschnittliche Zeit, die es an einem Lieferstandort dauert, die auf einem Kundenauftrag bestellten Waren zur Lieferung an den Kunden zu entnehmen. Die Entnahme-WBZ wird in Logistikkalendertagen gemessen, was nur Arbeitstage einschließt. Dieser Parameter ist Teil der gesamten Wiederbeschaffungszeit, wenn Waren von einem Knoten in einer Lieferkette an einen anderen geliefert werden. Andere Wiederbeschaffungsparameter, die sich auf die gesamte Wiederbeschaffungszeit auswirken, sind WBZ Lieferant/Hersteller, interne Prüfzeit, externe Liefervorlaufzeit und interne Liefervorlaufzeit.

Gesamte Wiederbeschaffungszeit Einkauf

Die gesamte Wiederbeschaffungszeit eines Einkaufsartikels ist die Zeit von der Bestellung des Artikels bis zu seiner Verfügbarkeit im Bestand. Die gesamte Einkaufsvorlaufzeit wird normalerweise im Assistenten Einkaufsvorlaufzeit berechnen mithilfe der folgenden vier Elemente ermittelt:

WBZ Lieferant/Hersteller: Die Zeit von der Erkennung des Auffüllbedarfs beim Lieferanten bis zur Versandbereitschaft des Produktes beim Lieferanten. Hier kann es sich um eine Auffüllung durch Herstellung oder Einkauf handeln. Die Wiederbeschaffungszeit der Fertigung wird in Lieferantenkalendertagen gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Wenn kein Lieferantenkalender definiert ist, wird die Wiederbeschaffungszeit der Fertigung in Kalendertagen gemessen, die Wochenenden und Feiertage einschließen. Die Informationen werden aus der Kombination von Lieferant und Einkaufsartikel abgerufen.
Externe Servicevorlaufzeit: Die Zeit, die der externe Lieferant für Service- oder Reparaturarbeiten benötigt, nachdem das Produkt an den Lieferanten geliefert wurde. Dies gilt nur, wenn ein externer Serviceauftrag verwendet wird. Die externe Servicevorlaufzeit wird in Lieferantenkalendertagen gemessen und umfasst nur Arbeitstage. Wenn kein Lieferantenkalender definiert ist, wird diese Vorlaufzeit in Kalendertagen gemessen, einschließlich Wochenenden und Feiertagen. Die Informationen werden aus der Kombination Lieferant, Einkaufsartikel und externer Servicetyp abgerufen.
Vorlaufzeit/Lieferung: Die externe Liefervorlaufzeit ist die Transportzeit von einem Lieferknoten zu einem Bedarfsknoten, während der der Lieferant die Verantwortung trägt. Die externe Vorlaufzeit des Transports wird in Kalendertagen des externen Transports gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Wenn kein Kalender für den externen Transport definiert ist, wird die Vorlaufzeit des externen Transports in Kalendertagen gemessen, die Wochenenden und Feiertage einschließen. Der externe Transportkalender wird durch den Versandartcode definiert. Die Informationen werden aus den Lieferkettenparametern abgerufen.
Liefervorlaufzeit: Die Transportzeit vom Lieferpunkt eines Lieferknotens zu einem Bedarfsknoten, während der die Bedarfspartei die Verantwortung trägt. Dies gilt z. B. in Fällen, in denen sich der Lieferpunkt des Lieferanten in einiger Entfernung von der Firma des Anwenders befindet. Folglich muss der Anwender die Verantwortung für den Transport der Waren von diesem Lieferpunkt bis zu seinem Annahmepunkt übernehmen. Die Liefervorlaufzeit wird in Kalendertagen des externen Transports gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Die Informationen werden aus den Lieferkettenparametern abgerufen.
Interne Liefervorlaufzeit: Die Vorlaufzeit von der Annahmestelle zur Prüfstelle oder Fertigung. Dies kann Zeitaufwand für Verwaltung, Warteschlangen und Transport hinter der Annahmestelle und vor der Prüfstelle oder Fertigung umfassen. Die interne Vorlaufzeit des Transports wird in Kalendertagen der Standortverteilung gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Die Informationen werden aus den Lieferkettenparametern abgerufen.
Interne Prüfzeit: Die Zeit, die benötigt wird, um die Waren zu prüfen. Danach sind sie im Bestand verfügbar. Anders ausgedrückt, die Zeit von der Verfügbarkeit des Artikels zur Prüfung bis zu seiner Verfügbarkeit im Bestand. Während dieser Zeit können Aktivitäten wie z. B. Inspektion, Quarantäne und andere Aktivitäten, die die Verfügbarkeit des Artikels im Bestand verzögern, stattfinden. Die interne Prüfzeit wird in Kalendertagen der Standortverteilung gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Die Informationen werden aus der Kombination von Lieferant und Einkaufsartikel abgerufen.

Wenn bei der Berechnung der gesamten Vorlaufzeit Einkauf die Option Aktualisieren angegeben wird, wird das Ergebnis im Datensatz „Bestandsartikel“ angezeigt.

Wenn die Funktion zur Berechnung der Wiederbeschaffungszeit Einkauf nicht verwendet wird, wird der Standardwert auf 0 (null) gesetzt. Jedoch ist es auch möglich, manuell einen Wert in den Datensatz "Bestandsartikel" einzugeben.

Die gesamte Wiederbeschaffungszeit Einkauf wird für die Berechnung von Terminen verwendet, wenn Bestellanforderungen oder Bestellungen eingegeben werden.

Richtige Versandart in Kundenauftrag und Bestellung abrufen

Die Datumsangaben, die auf den Seiten „Lieferkettenparameter“ und „Lieferkettenmatrix“ angezeigt werden, sind genau gleich. Deshalb wird in der folgenden Beschreibung nur auf die Seite „Lieferkettenparameter“ Bezug genommen.

Eines der Schlüsselfelder im Fenster „Lieferkettenparameter“ ist das Feld Versandart. Der Versandartcode beschreibt, wie die Waren von einem Knoten der Lieferkette zu einem anderen befördert werden. Wenn ein Kundenauftrag oder eine Bestellung eingegeben wird, wird der Versandartcode aus den Lieferkettenparametern abgerufen. Zusammen mit dem Versandartcode werden auch die externe Liefervorlaufzeit und die interne Liefervorlaufzeit abgerufen. Ein Versandartcode kann an mehreren Stellen in IFS Cloud angegeben werden, nicht nur auf der Seite „Lieferkettenparameter“, sondern auch auf Kundenverträgen, auf Lieferantenverträgen oder im Kunden- oder Lieferantendatensatz. Es ist wichtig, dass der richtige Versandartcode in den Kundenauftrag oder die Bestellung abgerufen wird, da der Versandartcode die externe Liefervorlaufzeit und die interne Liefervorlaufzeit bestimmt. Die interne Liefervorlaufzeit wird jedoch nicht im Kundenauftrag gespeichert, sondern dient lediglich zur Berechnung der gesamten Wiederbeschaffungszeit. Auf einer Bestellung wird weder interne Liefervorlaufzeit noch externe Liefervorlaufzeit gespeichert.

Versandartcode auf Kundenauftrag

In der Tabelle unten wird das Abrufen des Versandartcodes in den Kundenauftragskopf und die Kundenauftragsposition beschrieben. Das Kontrollkästchen Auftragsstandard in der Kundenauftragsposition bleibt nur dann aktiviert, wenn der Versandartcode und die externe Liefervorlaufzeit für den Kundenauftragskopf und die Kundenauftragsposition identisch sind, und keine „Lieferung von Lieferant“ im Auftragskopf definiert ist. Wenn „Lieferung von Lieferant“ im Auftragskopf besteht und die Kundenauftragsposition mit dem Liefercode Interne Bestellung direkt oder Bestellung direkt erstellt wurde, und der Positionslieferant identisch mit „Lieferung von Lieferant“ im Kopf identisch ist, wird für diese Position die Option Auftragsstandard aktiviert. In der Beschreibung unten beziehen sich die obere und die untere Tabelle auf verschiedene Artikel auf der Seite „Lieferkettenparameter“. Die untere Tabelle definiert Ausnahmen für bestimmte Lieferketten-Artikelgruppen.

Kopf oder Position?	Welcher Beschaffungscode?	Versandartcode abgerufen aus...
Kopf	Nicht zutreffend	Als Erstes aus dem Vertrag (allgemeine Informationen). Als Zweites aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der oberen Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort. Als Drittes aus dem Kundendatensatz. Falls „Lieferung von Lieferant“ besteht, als Erstes vom standardmäßigen, in den Lieferkettenparametern angegebenen Versandcode und der oberen Tabelle für Lieferung vom Lieferanten zum externen Kunden. Als Zweites aus dem Vertrag (allgemeine Informationen). Als Drittes aus „Lieferung von Lieferant“.
Position	<> Interne Bestellung Direkt oder Bestellung Direkt	Als Erstes aus dem Vertrag (artikelspezifische Informationen). Als Zweites aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der unteren Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort. Als Drittes: 1. Übernommen aus dem Kopf. 2. Wenn der Auftrag für eine Packstückkomponente gilt, übernommen aus der Auftragsposition des Pakets. 3. Wenn die Adresse sich von der Adresse im Kopf unterscheidet, aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der oberen Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort. Als Viertes und nur dann, wenn sich die Adresse von der Adresse im Kopf unterscheidet, aus dem Kundendatensatz.
Position	Interne Bestellung Direkt	Als Erstes aus dem Standardversandartcode aus den Lieferkettenparametern, untere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort. Als Zweites aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der oberen Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort. Als Drittes aus dem Lieferantendatensatz. Falls „Lieferung von Lieferant“ und „Positionslieferant“ identisch sind, dann als Erstes aus dem standardmäßigen, in der unteren Tabelle der Lieferkettenparameter angegeben Versandartcode. Als Zweites aus Kundenauftragskopf.
Position	Bestellung Direkt	Als Erstes aus dem Standardversandartcode aus den Lieferkettenparametern, untere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Lieferanten zum Kunden. Bei einem internen Kunden vom Lieferanten zum Standort. Als Zweites aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der oberen Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Kunden vom Lieferanten zum Kunden. Bei einem internen Kunden vom Lieferanten zum Standort. Als Drittes aus dem Lieferantendatensatz. Falls „Lieferung von Lieferant“ und „Positionslieferant“ identisch sind, dann als Erstes aus dem standardmäßigen, in der unteren Tabelle der Lieferkettenparameter angegeben Versandartcode. Als Zweites aus Kundenauftragskopf.

Hinweis: Wenn der Versandartcode aus dem Vertrag abgerufen wird, wenn die Option Nach Angebots-/Auftragskopf berücksichtigen auf dem entsprechenden Kundenvertrag aktiviert ist, wird der Versandartcode zu den nicht vertraglich vereinbarten Preisquellen-Verkaufsangebotspositionen/Kundenauftragspositionen abgerufen.

Eine Ausnahme zum Obigen ist, wenn die Auftragsposition eine Einmal-Adresse hat. Dann sollte Folgendes gelten:

Wenn Beschaffungscode = Interne Bestellung Direkt oder Bestellung Direkt, dann sollte der Versandartcode aus dem Lieferantendatensatz abgerufen werden.
Wenn Beschaffungscode <> Interne Bestellung Direkt oder Bestellung Direkt, dann sollte der Versandartcode zuerst aus dem Vertrag abgerufen und als Nächstes aus dem Kopf übernommen werden.

Dabei ist zu beachten, dass eine Aktualisierung des Versandartcodes und/oder der externen Liefervorlaufzeit notwendig ist, wenn die Voraussetzungen geändert werden. Nur wenn für eine Kundenauftragsposition die Option Standardauftrag markiert ist, wirkt sich eine Änderung im Kundenauftragskopf auf die Kundenauftragsposition aus. Die folgenden Änderungen müssen bedacht werden:

Lieferadresse wird auf dem Kundenauftragskopf geändert.
Versandartcode wird auf dem Kundenauftragskopf geändert.
Lieferadresse wird auf der Kundenauftragsposition geändert.
Versandart wird auf der Kundenauftragsposition geändert.
Beschaffungscode wird auf der Kundenauftragsposition geändert.
Lieferant wird auf der Kundenauftragsposition geändert.

Wenn „Lieferung von Lieferant“ im Auftragskopf besteht und der Liefercode Interne Bestellung direkt oder Bestellung direkt ist, wird die Option Auftragsstandard nicht aktiviert.

Versandart des Lieferanten "Transit "auf Kundenauftragsposition

In der Tabelle unten wird das Abrufen der Versandart des Lieferanten "Transit" in die Kundenauftragsposition beschrieben. Die Option Standardauftrag ist von diesem Feld nicht betroffen. In der Beschreibung unten beziehen sich die obere und die untere Tabelle auf verschiedene Artikel auf der Seite „Lieferkettenparameter“. Die untere Tabelle definiert Ausnahmen für bestimmte Lieferketten-Artikelgruppen.

Kopf oder Position?	Welcher Beschaffungscode?	Versandart des Lieferanten "Transit" abgerufen aus...
Position	Interne Bestellung Transit oder Transitbestellung	Als Erstes aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der unteren Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Lieferanten von Lieferant zu Standort. Bei einem internen Lieferanten von Standort zu Standort. Als Zweites aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der oberen Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Lieferanten von Lieferant zu Standort. Bei einem internen Lieferanten von Standort zu Standort. Als Drittes aus dem Lieferantendatensatz. Als Viertes, wenn kein Datensatz für die Standardlieferadresse in der Registerkarte Lieferant/Adresse/Einkaufsadressdaten existiert, wird die Versandart für die erste Lieferadresse abgerufen. Wenn gar keine Lieferadresse existiert, wird das Feld auf NULL gesetzt.

Dabei ist zu beachten, dass eine Aktualisierung der Versandart des Lieferanten "Transit" notwendig ist, wenn die Voraussetzungen geändert werden. Die folgenden Änderungen müssen bedacht werden:

Beschaffungscode wird auf der Kundenauftragsposition geändert.
Lieferant wird auf der Kundenauftragsposition geändert.

Versandartcode und Versandart des Lieferanten „Transit“ auf Kundenauftragsposition, die aus Quellposition erstellt wurde

In der Tabelle unten wird das Abrufen des Versandartcodes, der Versandart des Lieferanten "Transit" und der externen Liefervorlaufzeit in die Kundenauftragsposition beschrieben, die aus den Quellpositionen erstellt wird. Die Option Standardauftrag auf der Kundenauftragsposition bleibt nur dann aktiviert, wenn der Versandartcode und die externe Liefervorlaufzeit für den Kundenauftragskopf und die Kundenauftragsposition identisch sind. In der Beschreibung unten beziehen sich die obere und die untere Tabelle auf verschiedene Artikel auf der Seite „Lieferkettenparameter“. Die untere Tabelle definiert Ausnahmen für bestimmte Lieferketten-Artikelgruppen. Dabei ist zu beachten, dass die externe Liefervorlaufzeit entweder die Lieferung vom Standort, der den Auftrag aufgenommen hat, zum Kunden oder die Lieferung vom Lieferanten/Lieferstandort direkt zu Kunden repräsentiert. Folglich wird, wenn die richtige externe Liefervorlaufzeit auf der Seite „Lieferkettenparameter“ abgerufen wird, der Versandartcode verwendet, nicht die Versandart des Lieferanten „Transit“.

Welcher Beschaffungscode?	Versandart abgerufen aus?	Versandart des Lieferanten "Transit" abgerufen aus...	Liefervorlaufzeit abgerufen aus...
Lagerauftrag	Quellposition	Nicht zutreffend	Als Erstes aus den Lieferkettenparametern, untere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort. Als Zweites aus den Lieferkettenparametern, obere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort.
Interne Bestellung Transit oder Transitbestellung	Kopiert aus der ursprünglichen Kundenauftragsposition	Quellposition	Als Erstes aus den Lieferkettenparametern, untere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort. Als Zweites aus den Lieferkettenparametern, obere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort.
Interne Bestellung Direkt	Quellposition	Nicht zutreffend	Als Erstes aus den Lieferkettenparametern, untere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort. Als Zweites aus den Lieferkettenparametern, obere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Standort zum Kunden. Bei einem internen Kunden von Standort zu Standort.
Bestellung Direkt	Quellposition	Nicht zutreffend	Als Erstes aus den Lieferkettenparametern, untere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Lieferanten zum Kunden. Bei einem internen Kunden vom Lieferanten zum Standort. Als Zweites aus den Lieferkettenparametern, obere Tabelle. Bei einem externen Kunden vom Lieferanten zum Kunden. Bei einem internen Kunden vom Lieferanten zum Standort.

Beachten Sie, dass der Versandartcode vom Kundenauftragskopf abgerufen wird, wenn „Lieferung von Lieferant“ und „Positionslieferant“ identisch sind.

Versandartcode auf Bestellung

In der Tabelle unten wird das Abrufen des Versandartcodes in den Bestellungskopf und die Bestellposition beschrieben. Das Kontrollkästchen Standardauftrag auf der Kundenauftragsposition bleibt nur dann aktiviert, wenn der Versandartcode und die Liefervorlaufzeit für den Kundenauftragskopf und die Kundenauftragsposition identisch sind. In der Beschreibung unten beziehen sich die obere und die untere Tabelle auf verschiedene Artikel auf der Seite „Lieferkettenparameter“. Die untere Tabelle definiert Ausnahmen für bestimmte Lieferketten-Artikelgruppen.

Kopf oder Position?	Bedarfsstandort ist?	Versandart abgerufen aus?
Kopf	Nicht zutreffend	Als Erstes aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der oberen Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Lieferanten von Lieferant zu Standort. Bei einem internen Lieferanten von Standort zu Standort. Als Zweites aus dem Lieferantendatensatz.
Manuelle Position	Gleich wie Kopf	Zuerst von der Lieferantenvereinbarung. Als Zweites aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der unteren Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Lieferanten von Lieferant zu Standort. Bei einem internen Lieferanten von Standort zu Standort. Als Drittes aus dem Kopf übernommen.
Manuelle Position	Verschieden vom Kopf	Zuerst von der Lieferantenvereinbarung. Als Zweites aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der unteren Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Lieferanten von Lieferant zu Standort. Bei einem internen Lieferanten von Standort zu Standort. Als Drittes aus der Standardversandart, die in den Lieferkettenparametern in der oberen Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Lieferanten von Lieferant zu Standort. Bei einem internen Lieferanten von Standort zu Standort. Als Viertes aus dem Kopf übernommen.
Position aus Anforderung	Gleich wie Kopf	Als Erstes wird, wenn die Anforderung ihren Ursprung in einem Kundenauftrag hat, der Versandartcode aus der Kundenauftragsposition übernommen: bei Transitlieferung Feld "Versandart des Lieferanten "Transit"", bei Direktlieferung Feld "Versandart". Zweitens von der Lieferantenvereinbarung. Als Drittes aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der unteren Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Lieferanten von Lieferant zu Standort. Bei einem internen Lieferanten von Standort zu Standort. Als Viertes aus dem Kopf übernommen.
Position aus Anforderung	Verschieden vom Kopf	Wenn die Anforderung ihren Ursprung in einem Kundenauftrag hat, wird als Erstes der Versandartcode aus der Kundenauftragsposition übernommen: bei Transitlieferung im Feld „Transit als Versandart des Lieferanten“, bei Direktlieferung im Feld „Versandart“. Zweitens von der Lieferantenvereinbarung. Als Drittes aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der unteren Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Lieferanten von Lieferant zu Standort. Bei einem internen Lieferanten von Standort zu Standort. Als Viertes aus dem Standardversandartcode, der in den Lieferkettenparametern in der oberen Tabelle angegeben ist. Bei einem externen Lieferanten von Lieferant zu Standort. Bei einem internen Lieferanten von Standort zu Standort. Als Fünftes aus dem Kopf übernommen.
Position aus Kundenauftrag	Nicht zutreffend	Wenn die Bestellposition ihren Ursprung in einem Kundenauftrag hat, wird der Versandartcode aus der Kundenauftragsposition übernommen: bei Transitlieferung Feld "Versandart des Lieferanten "Transit"", bei Direktlieferung Feld "Versandart".

Dabei ist zu beachten, dass eine Aktualisierung des Versandartcodes notwendig ist, wenn die Voraussetzungen geändert werden. Nur wenn für eine Bestellposition die Option Standardauftrag markiert ist, wirkt sich eine Änderung im Bestellungskopf auf die Bestellposition aus. Die folgenden Änderungen müssen bedacht werden:

Lieferadresse wird auf dem Bestellungskopf geändert.
Versandartcode wird auf dem Bestellungskopf geändert.

Wiederbeschaffungszeiten in Kundenauftrag

Wenn ein Kundenauftrag eingegeben wird, sind mehrere verschiedene Wiederbeschaffungsparameter zu berücksichtigen. Diese Parameter sorgen für die richtige Berechnung verschiedener Termine sowie eine richtige Verfügbarkeitsanalyse.

WBZ Lieferant/Hersteller: Die Zeit von der Erkennung des Auffüllbedarfs beim Lieferanten bis zur Versandbereitschaft des Produktes beim Lieferanten. Hier kann es sich um Auffüllung durch Herstellung oder Einkauf handeln. Die Wiederbeschaffungszeit der Fertigung durch den Lieferanten wird in Lieferantenkalendertagen gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Wenn kein Lieferantenkalender definiert ist, wird die Wiederbeschaffungszeit der Fertigung in Kalendertagen gemessen, die Wochenenden und Feiertage einschließen. Die Informationen werden aus der Kombination von Lieferant und Einkaufsartikel abgerufen.
Vorlaufzeit/Lieferung: Die externe Liefervorlaufzeit ist die Transportzeit von einem Lieferknoten zu einem Bedarfsknoten, während der der Lieferant die Verantwortung trägt. Die externe Vorlaufzeit des Transports wird in Kalendertagen des externen Transports gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Wenn kein Kalender für den externen Transport definiert ist, wird die Vorlaufzeit des externen Transports in Kalendertagen gemessen, die Wochenenden und Feiertage einschließen. Der externe Transportkalender wird durch den Versandartcode definiert. Die Informationen werden aus den Lieferkettenparametern abgerufen.
Interne Liefervorlaufzeit: Die Transportzeit von der Versorgungsstelle eines Lieferknotens zu einem Bedarfsknoten, während der die anfordernde Partei die Verantwortung trägt. Dies gilt z. B. in Fällen, in denen sich der Lieferpunkt des Lieferanten in einiger Entfernung von der Firma des Anwenders befindet. Folglich muss der Anwender die Verantwortung für den Transport der Waren von diesem Lieferpunkt bis zu seinem Annahmepunkt übernehmen. Die interne Vorlaufzeit des Transports wird in Kalendertagen der Verteilung gemessen, die nur Arbeitstage einschließen. Die Informationen werden aus den Lieferkettenparametern abgerufen.
Interne Prüfzeit: Die Zeit, die benötigt wird, um die Waren zu prüfen. Danach sind sie im Bestand verfügbar. Anders ausgedrückt, die Zeit von der Verfügbarkeit des Artikels zur Prüfung bis zu seiner Verfügbarkeit im Bestand. Während dieser Zeit können Aktivitäten wie z. B. Inspektion, Quarantäne und andere Aktivitäten, die die Verfügbarkeit des Artikels im Bestand verzögern, stattfinden. Die interne Prüfzeit wird in Logistikkalendertagen gemessen, die nur Arbeitstage einschließen.
WBZ/Entnahme: Die durchschnittliche Zeit, die es an einem Lieferstandort dauert, die auf einem Kundenauftrag bestellten Waren zur Lieferung an den Kunden zu entnehmen. Die Entnahme-WBZ wird in Logistikkalendertagen gemessen, was nur Arbeitstage einschließt. Die Informationen werden aus den Systemparametern für den entsprechenden Standort abgerufen.

Der für die Kundenauftragsposition festgelegte Beschaffungscode bestimmt, welche Parameter bei der Berechnung der gesamten Wiederbeschaffungszeit mit eingeschlossen werden, da der Beschaffungscode angibt, aus welcher Quelle die Bestellmenge entnommen werden soll. Die Quelle kann ein anderer Standort (d. h. interner Lieferant), ein externer Lieferant, innerbetriebliche Herstellung oder eigener Bestand sein. Diese verschiedenen Quellen haben unterschiedliche Gesamt-Wiederbeschaffungszeiten. Folglich ist es wichtig, welchen Beschaffungscode eine Kundenauftragsposition trägt. Der Beschaffungscode auf einer Kundenauftragsposition kann automatisch über anwenderdefinierte Bezugsregeln oder manuell festgelegt werden. Die folgenden Beschaffungscodes sind relevant für die gesamte Wiederbeschaffungszeit: Lagerauftrag, Fertigungsauftrag, DOP-Auftrag, Interne Bestellung Transit, Interne Bestellung Direkt, Transitbestellung und Bestellung Direkt. Weitere Einzelheiten siehe das Beispiel und die Tabellen unten.

Beispiel: Beschaffungscode Interne Bestellung Transit und der Verkaufsartikel ist ein Bestandsartikel am Standort, der den Auftrag aufnimmt (B), sowie am Lieferstandort (A):

Der geplante Liefertermin ist das Datum, zu dem wir (B) planen, die Waren an die Lieferadresse des Kunden (C) zu liefern. Da wir den Artikel nicht auf Lager haben, müssen wir ihn von einem anderen Standort (A) innerhalb unserer Firmengruppe bestellen. Da wir die Kontrolle über den Versand zum Kunden haben möchten, empfangen wir zuerst die Ware vom Lieferstandort an unserem Standort und liefern sie dann an den Endkunden. Standort A ist ein interner Standort, und deshalb wird der Beschaffungscode auf der Kundenauftragsposition auf "Interne Bestellung Transit" eingestellt. Um herauszufinden, ob es möglich ist, zum gewünschten Liefertermin an den Kunden zu liefern, muss eine Terminberechnung ausgeführt werden. Zunächst gehen wir davon aus, dass wir zum vom Kunden gewünschten Liefertermin liefern können. Das bedeutet, dass der geplante Liefertermin für die Kundenauftragsposition auf den gewünschten Liefertermin festgelegt wird. Eine Rückwärtsberechnung wird wie folgt durchgeführt:

Geplanter Liefertermin
minus 1: externe Liefervorlaufzeit von uns zur Kundenadresse ergibt das geplante Versanddatum
minus 2: unsere Entnahme-WBZ ergibt den geplanten Bedarfstermin
minus 3: interne Prüfzeit
minus 4: interne Liefervorlaufzeit
minus 5: externe Liefervorlaufzeit vom Lieferstandort zu uns
minus 6: Entnahme-WBZ des Lieferstandorts ergibt das Lieferstandort-Fälligkeitsdatum

Wenn für den Bestandsartikel am Lieferstandort die Option Verfügbarkeit markiert ist, wird eine Verfügbarkeitsprüfung am Lieferstandort am Lieferstandort-Fälligkeitsdatum durchgeführt. Wenn weniger als die bestellte Menge verfügbar ist oder wenn das Fälligkeitsdatum am Lieferstandort ein früheres Datum als das heutige ist, kann die Kundenauftragsposition nicht rechtzeitig geliefert werden.

In den Tabellen unten sind alle Wiederbeschaffungsparameter aufgeführt, die bei der Berechnung der gesamten Wiederbeschaffungszeit für verschiedene Beschaffungscodes verwendet werden. Es sind auch die Termine aufgeführt, die auf einer Kundenauftragsposition angegeben werden, wenn der Bezug abgeschlossen ist. Außerdem wird angegeben, ob es sich um einen Arbeitstag handeln muss oder nicht, und welcher Kalender zu verwenden ist. In den Tabellen unten hängen die verschiedenen Szenarien davon ab, ob es sich bei dem Verkaufsartikel um einen Bestands- oder Serviceartikel handelt. Dies ist sowohl für den Standort, der den Auftrag aufgenommen hat, als auch für den Lieferstandort von Bedeutung. Außerdem ist zu beachten, dass bei allen Berechnungen der gesamten Wiederbeschaffungszeit sowie bei Terminfestlegungen die Runden berücksichtigt werden. Runden werden sowohl für den Standort, der den Auftrag aufgenommen hat, als auch für den Lieferstandort berücksichtigt.

Lagerauftrag:

Kundenauftragspositionsdatum?	Minus welche Wiederbeschaffungsparameter?	Muss/müssen es ein Arbeitstag/Arbeitstage sein?	Welcher Kalender ist zu verwenden?
Geplanter Liefertermin		Nein*	Kunde
	Externe Liefervorlaufzeit	Ja**	Externer Transport
Geplantes Versanddatum		Ja	Verteilung
	WBZ/Entnahme	Ja	Verteilung
Gepl. Bedarfstermin		Ja	Verteilung

Wenn für den Bestandsartikel die Option Verfügbarkeit markiert ist, wird eine Verfügbarkeitsanalyse durchgeführt.

*Wenn Aufträge automatisch erstellt sind, wird der geplante Liefertermin auf einem Arbeitstag fallen. Aber es ist möglich, einen geplanten Liefertermin als Nicht-Arbeitstag einzutragen. Wenn kein Kundekalender definiert ist, wird ein 365-Tage Kalender verwendet.