Beim Eingeben von Daten zu einem Anlagenobjekt können dem Objekt auch verschiedene Daten zugeordnet werden. Dies gilt unter anderem für allgemeine Anlagenobjektdaten wie Kategorie, Gruppen-ID, Objekttyp, Typenbezeichnung und Kostenstelle. Außerdem können eine Instandhaltungsstrategie eingegeben, technische Daten definiert, Klassifizierungscodes, Einkaufsdaten und allgemeine Notizen eingegeben sowie Dokumente verknüpft werden.
Instandhaltungsstrategien sind unter Basisdaten Instandhaltung/Instandhaltungsstrategien definiert. Sie können dann die Instandhaltungsstrategie für das Anlagenobjekt eingeben, d.h. Bis zum Ausfall, Prävention, Prognose, Prävention und Prognose.
Technische Daten können in mehreren Schritten definiert werden. Zuerst kann ein Objekttyp in ?Anlagen - Basisdaten? erstellt und dann eine technische Klasse verknüpft werden, die technische Attribute dieses Objekttyps enthält. Wenn ein Objekttyp im Fenster Funktionsobjekt - Daten oder im Fenster Serienobjekt - Daten mit einem Anlagenobjekt verknüpft wird, werden die technischen Attribute automatisch für das Anlagenobjekt übernommen. Danach können Werte für die technischen Attribute zur Beschreibung von Merkmalen, Funktionen, Maßen, Einstellungen usw. des Objekts definiert werden.
Für Funktions- und Serienobjekte müssen jeweils unterschiedliche technische Daten erfasst werden. Für Funktionsobjekte werden Anforderungen definiert, d.h. geforderte technische Daten gemäß funktionaler Spezifikationen für eine Position (Funktion) in der Anlagenstruktur. Für Serienobjekte können dagegen Einstellungen und Kalibrierungsdaten eingegeben werden.
Typenbezeichnungen werden in Basisdaten Anlagen/Typenbezeichnungen eingegeben. Mit der Typenbezeichnung kann eine technische Klasse verknüpft werden, die technische Attribute enthält. Für die technischen Attribute können Werte eingegeben werden. Wenn anschließend eine Typenbezeichnung im Fenster Funktionsobjekt - Daten oder im Fenster Serienobjekt - Daten mit einem Anlagenobjekt verknüpft wird, werden die technischen Attribute automatisch für das Anlagenobjekt übernommen.
Bei der Typenbezeichnung, die für ein Objekt erfasst wird, handelt es sich um die typspezifischen Daten für den Typenentwurf, d. h. die Betriebsparameter.
Sie können Klassifizierungscodes für ein Anlagenobjekt eingeben. Klassifizierungscodes werden verwendet, um Anlagenobjekte nach ihrem Zweck zu klassifizieren, unter welchen Bedingungen sie verwendet werden könnten usw. Ein Anlagenobjekt kann mit verschiedenen Klassifizierungsorganisationen und mehreren Klassifizierungscodes klassifiziert werden.
Es können einige Einkaufsdaten zu dem Anlagenobjekt eingegeben werden, wie etwa Kaufdatum und Preis sowie das Datum der Herstellung und Inbetriebnahme.
Anlagenobjekte können auf viele verschiedene Arten definiert werden. Ein Anlagenobjekt kann z. B. über eine relativ große Fläche verteilt sein oder auch mehrere Adressen haben. Damit Sie den tatsächlichen physischen Standort eines Objekts angeben können, können Sie für ein Funktionsobjekt einen Standort mit einer oder mehreren Adressen erfassen. Sie müssen eine eindeutige Kennung eingeben, damit die gesamte Adresse des Standorts mit dem Anlagenobjekt verknüpft wird, und anschließend eine Anzahl von Adressbeschreibungen angeben, wie z. B. Ort, Straße, Gebäude, Stockwerk und Raum. Dies kann besonders in IFS/Service Management für das Servicemanagement nützlich sein, ist aber nicht hierauf beschränkt.
Mit dem Begriff Partei werden alle Parteitypen zusammengefasst, mit denen eine Firma Geschäftsbeziehungen hat. Die verschiedenen Parteitypen im System sind Firma, Kunde, Lieferant, Person, Hersteller, Vertragspartner, Entnehmer und Kommissionierer. Damit Parteien in IFS/Anlagen zur Verfügung stehen können, müssen sie in IFS/Unternehmen eingegeben worden sein. In IFS/Anlagen kann ein Parteityp ausgewählt werden, dem dann entsprechende Parteien zugeordnet werden; so können beispielsweise Kunden einem Objekt zugeordnet werden.
Wenn ein Anlagenobjekt in IFS/Service Management verwendet werden soll, werden ggf. vorhandene Informationen zum Kunden und Kundenvertrag mit dem Objekt verknüpft.
Wahlweise können weitere Informationen zu einem Anlagenobjekt, die von besonderer Wichtigkeit sind und deshalb schriftlich festgehalten werden sollen, als Notizen eingegeben werden.
Falls IFS/Dokumentenmanagement installiert ist, können neue Dokumente angelegt oder vorhandene mit einem Anlagenobjekt verknüpft werden.