Teilzeitbeschäftigungszeitraum

Teilzeitbeschäftigungszeitraum

Der Teilzeitbeschäftigungszeitraum definiert den Grund der Teilzeitbeschäftigung, den Umfang der Kürzung der Arbeitszeit und den Zeitraum, in dem die Teilzeitbeschäftigung stattfindet. Diese Daten können bei einer statistischen Analyse der Belegschaft auf der Seite Mitarbeiteranalyse verwendet werden

Die Kürzung wird als Prozentsatz der Arbeitszeit einer entsprechenden Vollzeitstelle angegeben. Beinhaltet eine Vollzeitstelle zum Beispiel 40 Stunden Arbeitszeit pro Woche und wird der Mitarbeiter an 20 Stunden pro Woche eingesetzt, beträgt der Beschäftigungsgrad 50 %. Will man diese Teilzeitstelle auf 16 Arbeitsstunden verringern (z. B. aufgrund einer Krankheit), ist ein Grad der Kürzung von 10 % (4 / 40 = 0,10) einzugeben. Der aktuelle Beschäftigungsgrad beträgt dann 40 % (50 % - 10 % = 40 %).

Typische Gründe für eine Kürzung sind: Erziehungsurlaub, Wehrdienst, Krankheit, Sabbatjahr, Weiterbildung.

Eine Kürzung wird für längere Zeiträume verringerter Arbeitszeit verwendet. Diese Kategorie ist nicht für kurzfristige Krankschreibungen, Urlaube oder sonstige kurzfristige Abwesenheiten gedacht. Diese werden als Abwesenheit bezeichnet und betreffen nicht den aktuellen Beschäftigungsgrad.

Sind die Komponenten Arbeitszeiterfassung oder Personalabrechnung installiert, lassen sich die Gründe für eine Kürzung in der Regel auch im Abwesenheitscode-Katalog finden. Um die Erfassung zu vereinfachen, kann der Abwesenheitscode mit einem Kürzungsgrund verknüpft werden. Bei Eingabe einer Abwesenheit wird die entsprechende Kürzungsperiode automatisch aktualisiert.

Die Daten zu Zeiträumen der Arbeitszeitreduzierung werden nicht für die Berechnung der Dienstjahre eines Mitarbeiters verwendet.