Dieses Fenster dient zur Auswahl und Anzeige einer grafischen und tabellarischen Darstellung aller Datenelemente von ursächlichen Variablen des Bedarfsplanungs-Servers. Zur Auswahl der im Diagramm anzuzeigenden ursächlichen Variable muss der Tabellencursor in eine Zelle der Spalte der gewünschten ursächlichen Variable gesetzt werden. Daraufhin wird diese ursächliche Variable im Diagramm angezeigt. Es gibt zwei Registerkarten: Grafik und Streuung.
Die Einheit der x-Achse ist Zeit (Perioden). Für das aktuelle Element werden die Perioden von der ersten Periode der Historiendaten bis zur letzten Periode des Prognosehorizonts dargestellt. Die Periodeneinheit (Woche, Monat oder Quartal) wird einmalig und für alle Perioden unter Versionstyp/Periode ausgewählt. Die linke y-Achse wird in der Einheit der ursächlichen Variable dargestellt. Die rechte y-Achse stellt den angepassten Bedarf für die aktuellen Artikel dar. Die Einheit kann entweder die Standardeinheit für die Artikelnr. (Zahl) oder der in der Werkzeugleiste (Einheit auswählen) geänderte Selbstkostenpreis sein. Die Skalierung der y-Achse wird automatisch an die darzustellenden Daten angepasst. Wenn das Fenster zu klein ist, um alle Daten auf der x-Achse abzubilden, werden in der linken und rechten unteren Fensterecke Scroll-Schaltflächen aktiviert. Das Diagramm kann auch verschoben werden, indem die Skala der x-Achse in die gewünschte Richtung gezogen wird.
Die Einheit der x-Achse ist der historische Bedarf des aktuell ausgewählten Artikels oder der aktuell ausgewählten Gruppe in der Bedarfsplanung. Die Einheit kann entweder die Standardeinheit für die Artikelnr. (Zahl) oder der in der Werkzeugleiste (Einheit auswählen) geänderte Selbstkostenpreis sein. Die linke y-Achse wird in der Einheit der ursächlichen Variable dargestellt. Die Skalierung der y-Achse wird automatisch an die darzustellenden Daten angepasst. Wenn das Fenster zu klein ist, um alle Daten auf der x-Achse abzubilden, werden in der linken und rechten unteren Fensterecke Scroll-Schaltflächen aktiviert. Das Diagramm kann auch verschoben werden, indem die Skala der x-Achse in die gewünschte Richtung gezogen wird. Das Diagramm ist im Modus "Streuung" nicht aktualisierbar. Die dünne schwarze Linie, die durch die Punkte der Wolke führt, ist die Regressionslinie. Eine positive Neigung zeigt eine positive Korrelation zwischen Artikel/Gruppe und der ursächlichen Variable an, während eine negative Korrelation eine negative Neigung der Regressionslinie ergibt. Die Entfernung der Punkte zur Korrelationslinie zeigt die Stärke der Korrelation an.
Element | Farbe | Lesen/Schreiben | Bezeichnung |
Angepasster Bedarf | ![]() |
Schreibgeschützt | Die Bedarfsdaten werden angepasst, um die bestmögliche Basis zur Berechnung der Prognosen zu erhalten. So werden zum Beispiel Ausreißer (wie außergewöhnlich große oder kleine Datenwerte und nicht jährlich durchgeführte Kampagnen), Daten in Perioden ohne Verkaufsdaten (aufgrund von Datenverlusten), Streiks, Situationen, in denen der Artikel ausverkauft war, usw. entfernt. Die Bearbeitung muss im Fenster Prognosetabelle ausgeführt werden, z. B. die Entfernung außergewöhnlich großer oder kleiner Werte oder die Eingabe von Daten für Perioden ohne Daten. |
Die ausgewählte Erklärungsvariable | ![]() |
Lesen/Schreiben | Dies ist die Diagrammlinie für die in der Tabelle ausgewählte ursächliche Variable. Diese Linie kann sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft geändert werden. Nach Änderungen an dieser Linie wird in der Werkzeugleiste Artikel auswählen die Schaltfläche "Aktualisieren" aktiviert, um anzuzeigen, dass die Regression geändert wurde und die angezeigte Prognose nicht mehr gültig ist. Die Erklärungsvariable kann auch in der Tabelle geändert werden (siehe unten). Dies ist das einzige Diagrammelement im Modus "Streuung". |
Der Symbolleistenbereich befindet sich in der oberen rechten Ecke des Fensters oberhalb der Tabelle und besteht aus 3 Schaltflächen.
![]() |
Öffnet das Dialogfenster Ursächliche Variable hinzufügen. |
![]() |
Aktualisiert die ursächliche Variable; nur verfügbar für Variablen, die mit Artikeln/Gruppen in der Bedarfsplanung verknüpft wurden. Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, werden die Werte der ursächlichen Variablen der Artikel-/Gruppenquelle in die ursächliche Variable gestellt. |
![]() |
Öffnet das Dialogfenster Ursächliche Variable bearbeiten, in dem Sie die Variableneigenschaften bearbeiten können. |
Die Legende ist ein senkrechter Balken auf der rechten Seite des Fensters. Er kann maximiert oder minimiert werden, indem die entsprechenden Schaltflächen im oberen Bereich der Legende angeklickt werden: Wenn maximiert, verwenden Sie die Legende, um Datenelemente auszuwählen, die im Diagramm dargestellt werden sollen, sowie zum Anzeigen der Farben, die die einzelnen Elemente darstellen. Dies gilt sowohl für das Prognosediagramm als auch für das Prognosefehlerdiagramm. Im Prognosefehlerdiagramm kann der Anwender durch einfaches Klicken auf die Beschreibungen der Elemente die entsprechenden Elemente aktivieren. Die Legende ist im Modus "Streuung" nicht vorhanden.
Wenn auf eines oder mehrere periodische Datenelemente gezeigt oder eines oder mehrere periodische Datenelemente mit der Maus gezogen werden, stellt diese Schaltfläche die folgenden Daten dar: das bestimmte Datenelement, die bestimmte Periode und den Online-Wert.
Die Daten der ursächlichen Variable können direkt im Diagramm durch Ziehen der Diagrammelemente geändert werden. Das System zeigt beim Ziehen den Online-Wert der periodischen Elemente an, wenn die Funktion "Notizen" aktiviert wurde. Diagrammänderungen sind nur im Diagrammmodus möglich.
Änderungen an anderen Elementen des Bedarfsplans ("Angepasste Prognose", "Angepasster Bedarf", "Budget" und "Ziel-Absatzplan") können in der Tabelle/Prognose vorgenommen werden. Durch Festhalten der Strg-Taste und Umschalttaste während des Ziehens sind erweiterte Änderungen des Diagramms möglich:
Schlüssel | Name | Bezeichnung |
- | Einzelne Periode | Ein einzelnes Prognoseelement direkt im Diagramm nach oben oder unten ziehen, während die linke Maustaste gedrückt gehalten wird, um den Prognosewert zu erhöhen oder reduzieren. |
Schicht | Linear | Ziehen Sie einen Indexwert bei gedrückter Umschalttaste nach rechts, um die Element von der Anfangsposition der Periode bis zum Ablegepunkt auf einer Geraden anzuordnen. |
Strg | Stufe | Ein beliebiges Prognoseelement nach oben oder unten ziehen, während die Strg-Taste gedrückt gehalten wird, um alle Elemente dieses Typs gleichmäßig zu erhöhen oder zu reduzieren. |
Umschalt+Strg | Freie Zeichnung | Halten Sie Umschalt+Strg gedrückt, während Sie ein beliebiges Prognoseelement nach oben oder unten ziehen, um eine Freihandlinie für Prognosen zu ziehen. |
Nicht zutreffend
Menüpunkt | Aktivität |
Als Bitmap kopieren | Grafik in Zwischenablage kopieren. Nach Ausführen dieses Befehls ist es möglich, die Grafik in andere Dateien einzufügen. |
Legende | Legende aktivieren/deaktivieren. |
Kurzbeschreibung | Kurzbeschreibungen aktivieren/deaktivieren. |
k. A.
Dieses Fenster dient zur Darstellung von und Arbeit mit ursächlichen Variablen. Durch Aktivieren oder Deaktivieren des Kontrollkästchens einer ursächlichen Variable in der oberen Reihe wird die entsprechende ursächliche Variable einem Artikel/einer Gruppe hinzugefügt bzw. von einem Artikel/aus einer Gruppe entfernt. Folgende Datenelemente stehen für die Tabelle zur Verfügung:
Element | Lesen/Schreiben | Bezeichnung |
Angepasster Bedarf | Schreibgeschützt | Die Bedarfsdaten, die angepasst werden, um die bestmögliche Basis zur Berechnung der Prognosen zu erhalten. So werden Ausreißer (wie z. B. außergewöhnlich große oder kleine Datenwerte und nicht jährlich durchgeführte Kampagnen) eliminiert und Daten in Perioden ohne Bedarfsdaten (aufgrund von Datenverlusten, Streiks, Situationen, in denen der Artikel ausverkauft war usw.) eingegeben. |
Erklärungsvariablen | Schreiben/Lesen | Für jede Erklärungsvariable wird dem Bedarfsplan-Server eine Spalte hinzugefügt. Die Erklärungsvariable, in die der Zellencursor platziert wird, wird im Diagramm angezeigt. |
Jede aktive Auswahl in der Tabelle, die Summe und der Durchschnittswert der ausgewählten Zellen werden in der Statusleiste angezeigt.
Nicht zutreffend
Menüpunkt | Aktivität |
Zellen formatieren | Für die Formatierung der Zellen in der Tabelle kann die Anzahl der zu verwendenden Dezimalstellen festgelegt sowie angegeben werden, ob das 1000er-Trennzeichen verwendet werden soll. |
Kopieren (auch STRG + C bzw. STRG + Einfg) | Kopiert die ausgewählten Zellen in die Zwischenablage. |
Einfügen (auch Strg+V oder Umschalt+Einfg) | Kopiert den Inhalt der Zwischenablage in die Tabelle. |
In Excel kopieren | Speichert den gesamten Tabelleninhalt in einer Excel-Datei mit dem vorgeschlagenen Namen "UrsächlicheVariablen.xls". |
Dieses Fenster enthält:
Zeilen: | Zusätzlich zur aufgerufenen oberen Reihe können in dieser Reihe die im Modell der Mehrfachregression für diesen Artikel/diese Gruppe zu verwendenden ursächlichen Variablen hinzugefügt/entfernt werden. Neben dieser oberen Reihe gibt es eine Reihe für jeden Monatsperiodenwert der Datenelemente. Das Zeitintervall erstreckt sich von der ersten Periode, für die Daten für den aktuellen Artikel/die aktuelle Gruppe vorliegen, bis zur letzten Periode des Prognosehorizonts. Die Bezeichnungen haben folgendes Format: JJJJ-PP (wobei J=Jahr und P=Periode). |
Spalten: | Eine Spalte für jede vorhandene Erklärungsvariable, und eine Zeile mit dem angepassten Bedarf.
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Am unteren Tabellenrand ändert sich der Inhalt der Tabelle. An diesem unteren Rand gibt es die so genannte Korrelationsmatrix. Diese Matrix stellt die Korrelation zwischen den unterschiedlichen ursächlichen Variablen und den anderen ursächlichen Variablen sowie dem angepassten Bedarf des aktivierten Artikels/der aktivierten Gruppe dar. Die Zeilenbezeichnungen geben die ursächliche Variable an, die durch den Korrelationskoeffizienten für diese Zeile dargestellt werden. Eine Faustregel besagt, dass jeder R-Wert (Zellennummer) über 0,7 in der linken der rechts außen stehenden Spalten Multikollinearität angibt.
Auf gewisse Weise enthalten die kollinearen Variablen dieselben Informationen zu der abhängigen Variable. Wenn somit "verschiedene" Maße tatsächlich das gleiche Phänomen quantifizieren, sind sie redundant. Wenn die Variablen also unterschiedliche Namen erhalten und ggf. unterschiedliche numerische Messungsskalen verwenden, aber hoch miteinander korrelieren, dann unterliegen sie Redundanz.
Folgen der Multikollinearität
In einigen Fällen ist es in der Bedarfsplanung nicht möglich, die Regression zu berechnen. Bei Vorliegen einer Multikollinearität ist die Schätzung der Auswirkung einer ursächlichen Variable auf y (die Prognose) bei Kontrolle der anderen ursächlichen Variablen tendenziell weniger genau als bei einer Nichtkorrelation der ursächlichen Variablen. Die übliche Interpretation eines Regressionskoeffizienten ist, dass er eine Schätzung der Auswirkung einer Änderung einer Einheit in einer ursächlichen Variable X1 liefert, die die anderen ursächlichen Variablen konstant hält. Wenn X1 im vorliegenden Datensatz hoch mit einer anderen ursächlichen Variable X2 korreliert, liegen nur Beobachtungen dazu vor, bei denen X1 und X2 in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen (positiv oder negativ). Es liegen keine Beobachtungen für den Fall vor, dass X1 sich unabhängig von X2 ändert, und somit ist die Schätzung zum Einfluss der unabhängigen Änderungen von X1 ungenau.