Ein Standard umfasst die im Unternehmen verwendeten Informationen zum Strukturieren/Klassifizieren der Anlagen und Verfolgen der Ausstattung und des Materials. Diese Informationen umfassen einheitliche Konstruktionskriterien, Regeln, Maßeinheiten, Dimensionen, physikalische Mengen, Bedingungen, Prinzipien, Praktiken, Material, Positionen, Prozesse, Anlagen, Teile und Komponenten.
Diese strukturierenden Informationen sind für eine Firma einzigartig, obwohl viele der Informationen und/oder organisatorischen Ideen auf vorhandenen Standards basieren, darunter ANSI (American National Standards Institute), DIN (Deutsches Institut für Normung), SSG (Svensk skogsindustrigruppen), IEC (International Electrotechnical Commission) und ISO 15926.
Bezogen auf IFS/Asset Design ist ein Standard eine einheitliche Gruppe von Klassen samt Beziehungen, technischer Attribute und Nummerierungsschema für Objekt-IDs. In dieser Hinsicht stellt ein Standard eine Konfigurationsmenge dar. Ein Standard ist die höchste Entwurfsebene und der Startpunkt für die Konfiguration von IFS/Asset Design.
Ein Standard für ein Entwurfsteil umfasst u. a. einheitliche Materialien, Ausrüstung und Komponenten. Es ist auch eine strukturierte Methode zur Nummerierung von Entwurfsteilen. Ein Standard für Entwurfsteile Arbeitet mit dem Standard zusammen und untersteht diesem. Ein Standard für Entwurfsteile wird oft aus einem vorhandenen Standard (ANSI, DIN, SSG usw.) direkt übernommen.
Eine Anlage ist ein Teil des Konstruktions- oder Überarbeitungsentwurfs und besteht aus Objekten. Obwohl ein Standard die Struktur der Objekt-ID festlegt, gehören die Objekte zur Anlage. Eine Anlage kann auf Klassen, Klassenbeziehungen und Entwurfsartikeln über dessen Standard zugreifen. Ein Objekt in einer Anlage kann nicht zugleich von einer anderen Anlage genutzt werden. Es können jedoch mehrere Anlagen unter einem Standard definiert werden, damit sich Objektdaten gemeinsam nutzen lassen.