Jedes Objekt verfügt über eine Konstruktionsstatusebene, die der Fortschrittsrate innerhalb eines Workflows entspricht. Der Konstruktionsstatus ermöglicht auch, dass das Objekt über seine gesamte Lebensdauer verfolgt werden kann. Wenn ein Objekt das erste Mal in IFS/Anlagenauslegung erstellt wird, wird ihm automatisch ein Konstruktionsstatus zugewiesen, der den Fortschritt innerhalb des Konstruktions-Workflows anzeigt. Durch das Ändern des Konstruktionsstatus wird oft ein paralleles Objekt in IFS/Anlagen erstellt, wobei die Daten des Konzeptionsobjekts auf das neue Objekt übertragen werden. In IFS/Anlagen erhält ein Objekt einen Betriebsstatus, der den Status innerhalb des betrieblichen Workflows anzeigt.
Sowohl der Entwurfsstatus als auch der Betriebsstatus sind in IFS/Anlagenentwurf und in IFS/Anlagen sichtbar. Der Betriebsstatus eines Objekts gilt parallel in IFS/Anlagenauslegung und IFS/Anlagen, solange das Objekt ebenfalls in IFS/Anlagenauslegung vorhanden ist.
Hinweis: In diesem Dokument wird ein Objekt in IFS/Anlagenauslegung als Konzeptionsobjekt bezeichnet. Ein Objekt in IFS/Anlagen wird als Funktionsobjekt bezeichnet. Nachdem ein Entwurfsobjekt übertragen wurde, ist es parallel auch in IFS/Anlagenentwurf vorhanden, und zwar als Funktionsobjekt in IFS/Anlagen.
Hinweis : Statt ein Objekt in IFS/Anlagen zu erstellen, kann das Entwurfsobjekt eine lineare Anlage in IFS/Lineare Anlage erstellen (abhängig von der Klasse, die mit dem Entwurfsobjekt verknüpft ist). Deshalb gelten die folgenden Beschreibungen nicht für IFS/Lineare Anlage. Weitere Informationen zur Verknüpfung zwischen IFS/Anlagenentwurf und IFS/Lineare Anlage finden Sie in der Dokumentation unter Lineare Anlage.
Einem neuen Entwurfsobjekt wird automatisch der Entwurfsstatus „Im Entwurf“ zugewiesen. Während das Objekt den Status „Im Entwurf“ aufweist, wird es registriert und durch technische Anforderungen ergänzt, die die gewünschte Funktion des Objekts beschreiben. Es kann außerdem über Beziehungen/Verknüpfungen mit anderen Objekten verknüpft werden, um noch detailliertere Informationen über den gewünschten Entwurf bereitzustellen. Dem Objekt kann ein Entwurfsartikel, d. h. eine physische Anlagenkomponente, hinzugefügt werden, und ggf. werden Dokumente verknüpft.
Nachdem die Konstruktion des Objekts abgeschlossen ist, wird der Konstruktionsstatus des Objekts geändert. Diese Änderung wirkt sich auf das Funktionsobjekt in IFS/Anlagen auf zweierlei Weise aus. Durch die Änderung wird das Funktionsobjekt erstellt, und der Betriebsstatus des Funktionsobjekts wird geändert. Durch den Betriebsstatus wird der Fortschritt des Funktionsobjekts auf ähnliche Weise verfolgt, wie der Fortschritt des Entwurfsobjekts in IFS/Anlagenentwurf durch den Entwurfsstatus verfolgt wird. Der Betriebsstatus kann sowohl von IFS/Anlagenauslegung als auch von IFS/Anlagen aus verfolgt werden.
Bestimmte Bedingungen müssen erfüllt werden, um Statusänderungen zu ermöglichen.
Diese zwei Produkte müssen zusammen installiert werden, um sowohl eine Änderung des Konstruktionsstatus als auch des Betriebsstatus sowie die Übertragung der vollständigen Daten zu ermöglichen. Wenn IFS/Anlagenentwurf nicht installiert ist, kann zwar der Entwurfsstatus und Betriebsstatus eines Objekts geändert werden, es findet jedoch keine Datenübertragung zwischen dem Entwurfsobjekt und dem Funktionsobjekt statt.
Ein Objekt in IFS/Anlagenauslegung muss über einen definierten Standort verfügen, bevor der Konstruktionsstatus geändert werden kann. Der Standort wird automatisch als Standardstandort des Anwenders definiert, wenn das Objekt das erste Mal erfasst wird. Nachdem der Konstruktionsstatus geändert wurde (z. B. von Im Entwurf in Abgeschlossen), können keine Änderungen am Standort mehr durchgeführt werden. Die Standortinformationen stammen aus IFS/Unternehmen.
Damit ein Objekt in IFS/Anlagenentwurf als IFS/Anlagen definiert wird, muss für dieses Objekt eine Objektebene definiert worden sein. Diese Definition erfolgt für die Klasse in IFS/Anlagenentwurf mithilfe von bereits in den Basisdaten von IFS/Anlagen definierten Werten auf Objektebene. Wenn für ein Entwurfsobjekt keine Objektebene definiert ist, können zwar sowohl der Entwurfsstatus als auch der Betriebsstatus geändert werden, es findet aber keine Datenübertragung statt.
Wenn in IFS/Anlagenentwurf ein Entwurfsobjekt erstellt werden soll und das Funktionsobjekt bereits in IFS/Anlagen vorhanden ist oder wenn nach der Statusänderung eines Objekts, das in IFS/Anlagenentwurf und IFS/Anlagen vorhanden ist, Informationen übertragen werden sollen, müssen die Systemvariablen für Entwurf zu Anlage - Objektebene abgleichen und Anlage zu Entwurf - Objektebene zuordnen auf eine der beiden folgenden Optionen festgelegt werden:Objektebene bei Datenübertragung ignorieren (Standardeinstellung) oder Objektebene bei Datenübertragung berücksichtigen. Im letzteren Fall werden die Daten nur dann übertragen, wenn die Objektebene auf beiden Seiten übereinstimmt.
Die Konstruktionsstatusebenen und die verfügbaren Befehle für Statusänderungen werden in den folgenden Abschnitten beschrieben.
Im Entwurf
Wenn ein Konzeptionsobjekt in IFS/Anlagenauslegung erstellt wird, wird sein Konstruktionsstatus auf Im Entwurf festgelegt und der Betriebsstatus auf Nicht verfügbar. Dabei wird davon ausgegangen, dass das Funktionsobjekt nicht in IFS/Anlagen vorhanden ist. Wenn das Funktionsobjekt jedoch vor dem Erstellen des Entwurfsobjekts in IFS/Anlagen vorhanden ist, wird der Entwurfsstatus auf „Abgeschlossen“ und der Betriebsstatus auf den aktuellen Status des Funktionsobjekts (z. B. „In Betrieb“) festgelegt.
Die folgenden Befehle sind für Konzeptionsobjekte mit dem Konstruktionsstatus Im Entwurf verfügbar:
Abgeschlossen
Dies ist der Zielstatus für Konzeptionsobjekte und erfordert in der Regel den Abschluss der Konstruktionsphase des Konzeptionsobjekts.
Hinweis: Wenn das Funktionsobjekt in IFS/Anlagen vorhanden ist und das Entwurfsobjekt zuerst in IFS/Anlagenentwurf erstellt wurde, wird das Entwurfsobjekt erstellt. Sein Entwurfsstatus wird auf „Abgeschlossen“ und sein Betriebsstatus auf den aktuellen Status des Funktionsobjekts („In Betrieb“ oder „Außer Betrieb“) festgelegt.
Für Entwurfsobjekte mit dem Entwurfsstatus „Abgeschlossen“ sind die folgenden Befehle verfügbar:
Überarbeitung
Ein Entwurfsobjekt kann nach der Freigabe als „Abgeschlossen“ nachbearbeitet werden. Das Objekt wird in IFS/Anlagenauslegung auf Überarbeitung festgesetzt.
Für Entwurfsobjekte mit dem Entwurfsstatus „Überarbeitung“ sind die folgenden Befehle verfügbar:
Verschrottung geplant
Objekte werden verschrottet, wenn sie aktuell und auch in Zukunft nicht mehr verwendet werden.
Für Entwurfsobjekte mit dem Entwurfsstatus „Verschrottung geplant“ sind die folgenden Befehle verfügbar:
Der Betriebsstatus betrifft das Funktionsobjekt in IFS/Anlagen. Der Betriebsstatus eines Funktionsobjekts in IFS/Anlagenentwurf entspricht immer dem Betriebsstatus in IFS/Anlagen. Weitere Informationen zum Betriebsstatus enthält die Dokumentation zu IFS/Anlagen. Der folgende Abschnitt erläutert die verschiedenen Betriebsstatusebenen:
Nicht zutreffend
Wenn ein Entwurfsobjekt zuerst in IFS/Anlagenentwurf erstellt wird, erhält es den Entwurfsstatus „Im Entwurf“ und den Betriebsstatus „Nicht zutreffend“. Der Betriebsstatus für Funktionsobjekte, die noch nicht in IFS/Anlagen vorhanden sind, wird auf „Nicht zutreffend“ festgelegt.
Im Bau
Das Entwurfsobjekt kann in der Entwurfsphase als Funktionsobjekt erstellt werden. Dieses Funktionsobjekt erhält den Betriebsstatus „Im Bau“. Dies bedeutet, dass sich das Entwurfsobjekt noch im Entwurf befindet, das Funktionsobjekt jedoch jetzt in IFS/Anlagen vorhanden ist.
In Betrieb und Außer Betrieb
Hierbei handelt es sich um die zwei Hauptstatusarten für ein Funktionsobjekt. Zwischen diesen beiden Statusarten kann häufig gewechselt werden.
Ausschuss
Ein Ausschussfunktionsobjekt befindet sich nicht in Verwendung und es ist auch keine zukünftige Verwendung vorgesehen. Dieses Objekt wird in der Regel auf In Betrieb in IFS/Anlagen und/oder auf Verschrottung geplant aus IFS/Anlagenauslegung gesetzt. Wenn der Betriebsstatus eines Funktionsobjekts auf „Ausschuss“ festgelegt ist, kann sein Entwurfsstatus nicht geändert werden.
Wenn in IFS/Anlagenentwurf der Entwurfsstatus eines Objekts geändert wird, wird in IFS/Anlagen ein entsprechendes Funktionsobjekt erstellt. Dafür müssen folgende drei Bedingungen erfüllt werden:
- Im Entwurf wird geändert in Satz im Bau.
- Im Entwurf wird geändert in Satz abgeschlossen.
In der Regel wird ein Objekt zuerst in IFS/Anlagenentwurf erstellt und dann wird über eine Entwurfsstatusänderung ein Funktionsobjekt in IFS/Anlagen erstellt. Das Funktionsobjekt ist jedoch möglicherweise zuerst in IFS/Anlagen vorhanden, da IFS/Anlagen vor IFS/Anlagenentwurf installiert wird.
Wenn das Entwurfsobjekt nach dem Funktionsobjekt erstellt wird, wird das Entwurfsobjekt mit der gleichen Objekt-ID wie die entsprechende Anlage definiert. Dabei gelten die folgenden Einstellungen und Regeln für das Entwurfsobjekt:
Hinweis :Wenn ein Entwurfsobjekt mit der gleichen Objekt-ID wie ein vorhandenes Funktionsobjekt erstellt wird, werden Informationen vom Funktionsobjekt zum Entwurfsobjekt übertragen. Die für das Funktionsobjekt definierte technische Vorlage gilt auch für das Entwurfsobjekt, wenn für dieses noch keine Vorlage definiert wurde.
Eine solche Datenübertragung kann auch durch Festlegen der Systemvariablen, z. B. Objektebene zuordnen, auf „Von Anlage zu Entwurf“ und umgekehrt gesteuert werden. In diesem Fall wird das Objekt in IFS/Anlagen nur dann in IFS/Anlagenentwurf erstellt, wenn die Objektebene auf beiden Seiten übereinstimmt. Ausführliche Informationen über Systemvariablen finden Sie in diesem Dokument: Über Systemvariablen.
Ein Serienobjekt kann in IFS/Anlagenentwurf erstellt und mit einem Funktionsobjekt verknüpft werden. Der erste Schritt besteht darin, Serienartikelinformationen zu definieren und für ein Konzeptionsobjekt in IFS/Anlagenauslegung zu speichern. Wenn der Konstruktionsstatus des Objekts von Im Entwurf in Im Bau oder Abgeschlossen geändert wird, treten folgende Ereignisse ein:
Hinweis :Serienobjektinformationen werden unidirektional von IFS/Anlagenentwurf zu IFS/Anlagen gesendet. Jede zukünftige Änderung, bei der das Serienobjekt in IFS/Anlagen verschoben wird, wird nicht zurück zum Entwurfsobjekt in IFS/Anlagenentwurf übertragen.
Die im Entwurfsobjekt definierte Artikelnummer des Entwurfsartikels wird zum entsprechenden Anlagenobjekt (Funktionsobjekt) übertragen. Dafür müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
Der Hauptartikel im Funktionsobjekt wird zum entsprechenden Entwurfsobjekt übertragen, wenn der Artikel mit einem einzelnen Entwurfsartikel verknüpft ist. Dafür müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
Für Einfügungen/Aktualisierungen von Entwurfsartikeln im Entwurfsobjekt wird ein Objekthistorienprotokoll erstellt.
Zusätzliche Artikel werden aus dem Entwurfsobjekt übertragen und als Ersatzteile im Funktionsobjekt hinzugefügt. Dafür müssen folgende drei Bedingungen erfüllt sein:
Ersatzteile werden aus dem Funktionsobjekt übertragen und als zusätzlicher Artikel im Entwurfsobjekt hinzugefügt. Dafür müssen folgende drei Bedingungen erfüllt sein:
Jedem zusätzlichen Ersatzteil eines Entwurfsobjekts werden die Felder Ersatzteilmenge, Zeichnungsnummer, Zeichnungsposition und Hinweis hinzugefügt. Das Feld Einkaufsmengen ist für zusätzliche Artikel von neuen Entwurfsobjekten auf eins (1) gesetzt.
Die Übertragung von zusätzlichen Artikeln und Ersatzteilen wird durch Systemvariablen in IFS/Anlagenentwurf gesteuert. Es ist möglich, zwischen den folgenden beiden Optionen zu wählen:
- Artikelliste ersetzen
- Informationen über vorhandene Artikel aktualisieren und neue Artikel hinzufügen
Ausführliche Informationen über Systemvariablen finden Sie in diesem Dokument: Über Systemvariablen.
Verknüpfte Dokumente des Entwurfsobjekts werden zum Funktionsobjekt in IFS/Anlagen übertragen. Es gelten die folgenden Bedingungen:
Verknüpfte Dokumente des Funktionsobjekts werden zum Entwurfsobjekt in IFS/Anlagenentwurf übertragen. Die folgenden Bedingungen existieren:
Die Übertragung von Dokumenten wird durch Systemvariablen in IFS/Anlagenentwurf gesteuert. Es ist möglich, zwischen den folgenden beiden Optionen zu wählen:
- Dokumentliste ersetzen
- Nur neue Dokumente hinzufügen
Ausführliche Informationen über Systemvariablen finden Sie in diesem Dokument: Über Systemvariablen.
Werte technischer Attribute werden zwischen Entwurfsobjekt und Funktionsobjekt freigegeben, solange das gleiche Attribut in beiden vorhanden ist. Für diese Übertragung ist nicht die gleiche technische Klasse erforderlich. Die Übertragung findet statt, solange das gleiche Attribut in beiden Objekten vorhanden ist.
Die Übertragung von Werten technischer Attribute wird durch Systemvariablen in IFS/Anlagenentwurf gesteuert. Es ist möglich, zwischen den folgenden drei Optionen zu wählen:
- Alle Attributwerte ersetzen
- Alle Attributwerte ersetzen, jedoch nicht durch leere Werte
- Wert hinzufügen, nur dann, wenn dieser fehlt
Ausführliche Informationen über Systemvariablen finden Sie in diesem Dokument: Über Systemvariablen.
Sowohl Entwurfsobjekte in IFS/Anlagenentwurf als auch Funktionsobjekte in IFS/Anlagen können verknüpft sein. Objektverknüpfungen ermöglichen die effiziente Navigation zwischen Anlagen und sind von großem Nutzen, um die Anlagen zu beschreiben und zu dokumentieren. Ein allgemeines Beispiel für eine Objektverknüpfung ist eine Pumpe, die von einem Motor angetrieben wird, oder ein Motor, der die Pumpe antreibt. Nach dem Erstellen der Verknüpfung ist die einfache Navigation zwischen der Pumpe und dem Motor möglich.
Ein Entwurfsobjekt und seine Objektverknüpfungen werden zum Funktionsobjekt in IFS/Anlagen übertragen. Dafür müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
Ein Funktionsobjekt und seine Objektverknüpfungen werden zum Entwurfsobjekt in IFS/Anlagenentwurf übertragen. Dafür müssen folgende drei Bedingungen erfüllt sein:
Die Übertragung von Objektverknüpfungen wird durch Systemvariablen in IFS/Anlagenentwurf gesteuert. Es ist möglich, zwischen den folgenden beiden Optionen zu wählen:
- Objektverknüpfungsliste ersetzen
- Nur neue Objektverknüpfungen hinzufügen
Ausführliche Informationen über Systemvariablen finden Sie in diesem Dokument: Über Systemvariablen.
Ein Entwurfsobjekt und das entsprechende Anlagenobjekt (Funktionsobjekt) können über gemeinsame Objektstrukturen, z. B. vom Typ „Funktion“, „Standort“, „Von/Bis“, „Prozess“, „Rohrleitungssystem“ und „Schaltkreis/Schleife“. Diese leistungsstarken Strukturen ermöglichen die einfache Navigation und sind eine wichtige Komponente bei der Dokumentation einer Anlage. Das übergeordnete Objekt wird übertragen. Objekte der untergeordneten Struktur werden nicht übertragen. Es empfiehlt sich, bei der Übertragung mit der obersten Ebene zu beginnen, um sicherzustellen, dass das übergeordnete Objekt bereits vorhanden ist, wenn es dem Objekt hinzugefügt werden soll. Der Konstruktionsstatus wird in der Regel Objekt für Objekt geändert. Sie können jedoch den Entwurfsstatus für eine Funktions- oder Standortstruktur, einschließlich des Objekts und seiner untergeordneten Beziehungen, über die entsprechende Option des Kontextmenüs für das Objekt ändern. Die Änderung des Entwurfsstatus erfolgt abwärts und wirkt sich nur auf das Objekt, von dem aus die Statusänderung initiiert wurde, und die untergeordneten Beziehungen des Objekts aus. Übergeordnete Beziehungen sind davon nicht betroffen. Für eine nicht vorhandene Struktur kann der Entwurfsstatus nicht geändert werden. Das heißt, der Änderungsbefehl wird ignoriert, wenn die Struktur nicht vorhanden ist.
Für die Funktionsstruktur von IFS/Anlagenentwurf wird in IFS/Anlagen der Begriff „Zugehörigkeitsstruktur“ verwendet.
Für die Struktur „Schaltkreis/Schleife“ von IFS/Anlagenentwurf wird in IFS/Anlagen der Begriff „elektrische Struktur“ verwendet.
Ein Entwurfsobjekt und seine Strukturen vom Typ „Funktion“, „Standort“, „Von/Bis“, „Prozess“, „Rohrleitungssystem“ und „Schaltkreis/Schleife“ werden zum Funktionsobjekt in IFS/Anlagen übertragen. Dafür müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
Ein Funktionsobjekt und seine Strukturen vom Typ „Funktion“, „Standort“, „Von/Bis“, „Prozess“, „Rohrleitungssystem“ und „Schaltkreis/Schleife“ werden zum Entwurfsobjekt in IFS/Anlagenentwurf übertragen. Dafür müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
Die Übertragung von Objektstrukturen wird durch eine Systemvariable in IFS/Anlagenentwurf gesteuert. Es ist möglich, zwischen den folgenden Optionen zu wählen:
- Die Klassenkonfiguration der Klasse des übergeordneten Objekts überprüfen. Dadurch wird verhindert, dass ungültige Objekte der übergeordneten Struktur hinzugefügt werden.
- Die Klassenkonfiguration der Klasse des übergeordneten Objekts nicht überprüfen. Dies ermöglicht das Hinzufügen jedes Entwurfsobjekts als Objekt der übergeordneten Struktur, solange es in IFS/Anlagenentwurf vorhanden ist.
Durch das Ändern des Entwurfsstatus für ein Entwurfsobjekt werden Daten zwischen dem Entwurfsobjekt in IFS/Anlagenentwurf und dem Funktionsobjekt in IFS/Anlagen gesendet. Die Datenübertragung erfolgt in der Regel vom Entwurfsobjekt zum Funktionsobjekt, es können jedoch auch Daten vom Funktionsobjekt zum Entwurfsobjekt übertragen werden.
Eine Änderung des Entwurfsstatus kann zur Erstellung eines Funktionsobjekts führen, wenn es nicht vorhanden ist. Wenn das Funktionsobjekt vorhanden ist, das Entwurfsobjekt jedoch nicht vorhanden ist, muss das Entwurfsobjekt erstellt werden, bevor es mit den neuesten Funktionsobjektdaten aktualisiert werden kann. Für die gemeinsame Nutzung von Daten durch Entwurfsobjekte und Funktionsobjekte müssen diese über eine gemeinsame Objekt-ID verfügen.
Für technische Attribute, Ersatzteile, Objektrelationen und Dokumente können Systemvariablenparameter festgelegt werden. Diese Systemvariablen können sich auf die Datenübertragung auswirken. Ausführliche Informationen über Systemvariablen finden Sie in diesem Dokument: Über Systemvariablen.
Die Abschnitte unten werden von den Aktionsstatusbefehlen organisiert, die Sie verwenden, um den Designstatus zu ändern. Die verfügbaren Befehle sind abhängig von der derzeitigen Konstruktionsstatuseinstellung.
Mit diesem Befehl bleibt das Feld Entwurfsstatus auf „Im Entwurf“ festgelegt, mithilfe der Entwurfsobjekt-ID wird jedoch ein Funktionsobjekt in IFS/Anlagen erstellt. Wenn das Funktionsobjekt bereits vorhanden ist, werden für die Unterschiede in den Daten Aktualisierungen durchgeführt.
Die folgenden Datenänderungen werden vom Entwurfsobjekt in IFS/Anlagenentwurf zum Funktionsobjekt in IFS/Anlagen gesendet:
Dieser Befehl erstellt mithilfe der Entwurfsobjekt-ID ein Funktionsobjekt in IFS/Anlagen. Wenn das Funktionsobjekt bereits vorhanden ist, werden für die Unterschiede in den Daten Aktualisierungen durchgeführt.
Die folgenden Datenänderungen werden vom Entwurfsobjekt in IFS/Anlagenentwurf zum Funktionsobjekt in IFS/Anlagen gesendet:
Dieser Befehl sendet Daten von IFS/Anlagen zu IFS/Anlagenentwurf.
Dieser Befehl sendet Daten von IFS/Anlagenentwurf an IFS/Anlagen. Die folgenden Datenänderungen werden gemacht:
Dieser Befehl sendet Daten von IFS/Anlagenentwurf an IFS/Anlagen. Die folgenden Datenänderungen werden gemacht:
Informationen zu einem Entwurfsobjekt können nur unter bestimmten Umständen geändert werden. Diese werden im Folgenden aufgeführt.